Höchste Neubau-Förderung mit KfW 40 Plus

Wer sich beim Hausbau als Selbstversorger im Energiebereich sieht, kommt am Effizienzhaus KfW 40 Plus nicht vorbei. Ein Effizienzhaus der KfW wird durch zwei Faktoren bestimmt: Da ist zum einen der Energiebedarf des Gebäudes für Heizung und Warmwasser. Dieser wird als Jahresprimärenergiebedarf des Gebäudes angegeben. Zum anderen ist der Wärmeverlust über die Gebäudehülle ein maßgeblicher Faktor. Hierfür wird ein auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche des Gebäudes bezogener Transmissionswärmeverlust ermittelt.

Zum Jahresprimärenergiebedarf gehört der Energieaufwand für Heizung, Warmwasser und Lüftung, inklusive des Aufwands für die Bereitstellung, den Transport und die Speicherung der Energieträger. Mit diesem Wert ist der Energiebedarf von unterschiedlichen Gebäuden und Heizungsarten vergleichbar. Die Berechnung des Energiebedarfs erfolgt gemäß den Regeln der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) in § 3 Absatz 1 bis 3.

Für den Neubau von Wohnhäusern mit einem geringen Energiebedarf gibt es unterschiedliche Bezeichnungen. Diese reichen vom Niedrigenergiehaus über das Niedrigstenergiehaus bis zum Fast-Nullenergiegebäude. Was sich hinter diesen Bezeichnungen genau verbirgt, ist meist unklar für Außenstehende. Denn eine einheitliche Definition gibt es gerade für die vorgenannten Begriffe nicht.

KfW 40 Plus
Flachdachhaus KUBOS von KAMPA / KfW 40 Plus. Foto Kampa

Für Selbstversorger gibt es die höchsten Zuschüsse beim KfW 40 Plus

Klarer gefasst sind die vorgegebenen Energiestandards der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) zum geförderten Effizienzhaus-Standard. Diese Definition ist notwendig, um klare Regeln für die Förderung der KfW zu erhalten. Sie geben den Planern der Fertighaus- und Holzhaushersteller klare Vorgaben für den Neubau an die Hand. Das System dahinter ist nicht schwer zu verstehen. Je geringer der Wert der Bezeichnung für den Energie-Standard, desto höher ist der Effizienz-Standard. Beispiel KfW 40 Plus.

Gute Nachrichten für Bauherren und Baufamilien: Für den Bau eines Effizienzhauses KfW 40 Plus hat sich der Tilgungszuschuss der KfW deutlich erhöht. Hier ist ein Tilgungszuschuss von bis zu 30.000 Euro möglich.

Die KfW fördert Maßnahmen zur Reduzierung des Energiebedarfs von Gebäuden mit zinsgünstigen Krediten und Tilgungszuschüssen. Um die Förderung zu erhalten, müssen die Energieberater bzw. Haushersteller entsprechende Standards nachweisen, die von der KfW festgelegt sind. Diese Standards geben eine Orientierung für die Energieeffizienz von Gebäuden. Je besser der Standard ist, umso geringer ist der Bedarf an Heizenergie und umso höher ist die Förderung.

Der Fertighaushersteller KAMPA hat in seinem Häuserangebot ausschließlich das von der KfW mit dem Höchstbetrag geförderte KfW Effizienzhaus 40 Plus im Angebot. Der höchste Energiestandard, KfW 40 Plus ist somit das sogenannte Plus-Energie-Haus, das mehr Energie erwirtschaftet, als verbraucht wird.

lebt in Stuttgart und betreibt als unabhängiger Holzhaus-Experte aus Leidenschaft verschiedene Blogs und das Portal holzbauwelt.de. Er informiert über Trends im Wohnungs- und Gewerbebau mit dem Baustoff Holz für Bauherren, Investoren, Planer im modernen Holzbau. E-Mail senden