KfW-Programm Klimafreundlicher Neubau (KFN) Neustart ab 20.02.2024

Das am 1. März 2023 gestartete KfW-Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau (KFN) wird am 20. Februar 2024 wieder geöffnet. Anträge können von Bauwilligen wieder gestellt werden. Gefördert wird der Neubau und Erstkauf klimafreundlicher Wohngebäude und Eigentum. Im Förderprogramm werden Kredite zu günstigen Zinskonditionen vergeben. Grundlage für die Förderung ist der Standard Effizienzhaus 40.

„Das ist auch ein wichtiges Signal an die deutsche Bauwirtschaft“, so Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) mit Blick auf ein Fördervolumen von rund 760 Millionen Euro für dieses Programm im laufenden Jahr. Gefördert werden sollen außerdem wieder der altersgerechte Umbau und das genossenschaftliche Wohnen. Wie lange das Geld dieses Jahr reicht, bleibt allerdings abzuwarten. Hier ist wohl schnelles Handeln geboten.

Ziel der Bundesregierung ist es, die Treibhausgasemissionen eines Gebäudes vom Bau über den Betrieb bis zum Rückbau zu vermindern. Insbesondere soll der Energiebedarf von Gebäuden sinken, indem auch mehr Erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Die neuen Vorgaben fördern umweltschonendes Bauen und bessere Nachhaltigkeitsstandards.

Klimafreundlicher Neubau
Das Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ ist Teil der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Foto: AdobeStock – 4th-life-photography

Das Programm KFN sieht dabei zinsgünstige Kredite für klimafreundliche Neubauten vor: „Der Endkundenzins liegt für Wohngebäude bei 2,1 Prozent und damit deutlich unter den marktüblichen aktuellen Baufinanzierungen“, erklärte Geywitz. Für die Neubauförderung gilt wie bisher ein hoher ökologischer Standard. So gibt es die zinsverbilligten Kredite der KfW-Förderbank nur bei Bauten mit dem Effizienzhaus-Standard EH 40. Hier sind Kreditsummen von bis zu 100.000 Euro möglich. Noch höher fällt die Förderung aus, wenn zusätzlich die Vorgaben für das „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) eingehalten werden. Dann ist eine Kreditsumme von 150.000 Euro möglich.

Was ist ein Effizienzhaus 40 im klimafreundlichen Neubau?

Für energiesparende Gebäude gibt es einen Orientierungsmaßstab: das Effizienzhaus. Die Kennzahl eines Effizienzhauses gibt an, wie energieffizient ein Gebäude im Vergleich zu einem Referenzgebäude ist. Ein Effizienzhaus ist ein energetischer Standard für Wohngebäude. Er setzt sich aus 2 Kriterien zusammen: Wie hoch ist der Gesamtenergiebedarf der Immobilie? Und wie gut ist die Wärmedämmung der Gebäudehülle? Das wird mit den Werten Primärenergiebedarf und und Transmissionswärmeverlust angegeben.

Der Primärenergiebedarf gibt an, wie viel Energie Sie durchschnittlich für Heizen, Lüften und Warmwasserbereitung verbrauchen. Er berücksichtigt nicht nur, was im Haus benötigt wird, sondern den gesamten Energieaufwand auch für vorgelagerte Prozesse, um z. B. Strom, Gas oder Fernwärme ans Gebäude anzuliefern.

Der Transmissionswärmeverlust beschreibt, wie viel Wärmeenergie bei einer beheizten Immobilie über die Gebäudehülle nach außen verloren geht. Eine gute Wärmedämmung und moderne Wärmeschutzfenster ermöglichen niedrigste Werte und geringe Wärmeverluste.

Klimafreundlicher Neubau
Effizienzhäuser in Holzfertigbauweise erfüllen die Voraussetzungen des Förderprogramms Klimafreundlicher Neubau. Foto: adobe@stock.com

Effizienzhaus-Stufe 40 und Nachhaltigkeit sorgen für KfW-Förderung

Die Effizienzhaus-Stufe gibt die Klasse der Energieeffizienz an. Wer die Effizienzhaus-Stufe 40 erreicht und zusätzliche Anforderungen an die Nachhaltigkeit erfüllt, kann dafür eine Förderung erhalten. Die Kennzahl 40 gibt an, dass das Effizienzhaus nur 40 % Primäenergie benötigt, verglichen mit einem Referenzgebäude (nach Gebäudeenergiegesetz). Zudem liegt der Transmissionswärmeverlust bei nur 55 % des Referenzgebäudes. Der bauliche Wärmeschutz ist somit um 45 % besser.

Holzfertighäuser in Holzrahmenbau- oder Holztafelbauweise erfüllen die geförderte Effizienzhaus-Stufe 40 am besten durch schlankere Konstruktionen, eine hohe Wärmedämmung und mit dem klimafreundlichen Baustoff Holz wird der CO2-Fußabdruck eines Gebäudes erheblich reduziert. Holz als Kohlenstoffspeicher und späterer Baustoff verbraucht sehr viel weniger graue Energie bei der Herstellung als mineralische Baustoffe. Künftige CO2-Steuern werden sich wahrscheinlich am Gesamtenergiebedarf eines Hauses orientieren. Mit einem klimafreundlichen Neubau in Holzbauweise sind Sie auf diese Entwicklung bestens vorbereitet und minimieren die Folgekosten eines gebauten Hauses deutlich. Ein Holzhaus bauen mit dem klimafreundlichen Baustoff Holz verringert den CO2-Fußabdruck erheblich.

So bauen Sie ein förderungswürdiges Effizienzhaus EH 40 / klimafreundlicher Neubau

Der Standard eines Effizienzhauses ergibt sich immer aus der Kombination verschiedener baulicher und technischer Maßnahmen, vor allem aus den Bereichen Heizung, Lüftung und Dämmung. Die Wärmedämmung sollte gleichmäßig über die Gebäudehülle verteilt sein und bei der Anlagentechnik werden erneuerbare Energien eingesetzt. Dies kann zum Beispiel über Umweltwärme durch Nutzung von Wärmepumpen oder mit dem Einsatz von Solarenergie zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung erfolgen. Häufig wird eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung eingebaut.

Hier eine Übersicht der KfW für Förderkredite für den klimafreundlichen Neubau, Investitionszuschuss zur Barrierereduzierung und Förderung genossenschaftlichen Wohnens

Lassen Sie sich von den Holzfertighaus- und Holzhaus-Herstellern auf der Webseite Holzbauwelt.de beraten oder fordern Sie gleich über das jeweilige Anforderungsformular ein Angebot von einem Haustyp an, der Ihnen am meisten gefällt und Orientierung gibt.

Quellen: bundesregierung.de, BMWSB, KfW, Holzbauwelt.de

20 Jahre Zinsbindung bei KfW-Förderung für Wohneigentum

Die Förder-Offensive bei der KfW-Förderung für Neubau und Schaffung von Wohneigentum aber auch der Kauf bestehender Gebäude soll mit gleich mehreren Programmen unterlegt werden. Es lassen sich zehntausende Euro sparen. Das Bundesbauministerium will bezahlbares und klimafreundliches Bauen und Wohnen voranbringen. Welche Unterstützung es jetzt vom Staat gibt – eine Übersicht zu Förderprogrammen und aktuellen Änderungen.

Wer Wohneigentum kauft, soll künftig von besseren Konditionen profitieren können: Das Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“ der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet künftig eine doppelt so lange Zinsbindung wie bisher.

„Die 20-jährige Zinsbindungsfrist soll eingeführt werden und damit Familien eine längere finanzielle Planbarkeit erhalten“, erklärte eine Sprecherin des von Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) geführten Ressorts. Bislang lag die maximale Zinsbindungsfrist bei zehn Jahren. Die neue Frist soll ab 1. März 2024 gelten.

Das Programm kommt nicht für alle Familien infrage, doch es gibt noch weitere Unterstützung für diejenigen, die Wohneigentum kaufen oder bauen. Auch für die Bau- und Immobilienbranche gibt es Fördermittel. Eine Übersicht, was für wen infrage kommt.

Wohneigentum für Familien (WEF) mit KfW-Förderung

Dieses KfW-Programm läuft seit 1. Juni 2023 und steht Familien sowie Alleinerziehenden mit mindestens einem minderjährigen Kind offen. Das zu versteuernde Jahreseinkommen darf dafür 90.000 Euro nicht übersteigen. Mit jedem weiteren Kind erhöht sich die Einkommensgrenze um 10.000 Euro. Gefördert wird der Neubau und der Erstkauf selbst genutzter und klimafreundlicher Wohngebäude und Eigentumswohnungen.

Klimafreundlich heißt: Es muss nach dem Effizienzhausstandard EH40 gebaut werden. EH40 wiederum bedeutet, dass ein Gebäude nur 40 Prozent der Energie verbraucht, die ein gesetzlich definiertes Standardhaus benötigt. Die maximale KfW-Kredithöhe beläuft sich bei einem oder zwei Kindern auf 170.000 Euro, bei drei oder vier Kindern auf 200.000 Euro. Ab fünf Kindern kann laut KfW ein zinsverbilligter Kredit in Höhe von maximal 220.000 Euro beantragt werden.

KfW-Förderung
Wer nach dem QNG-Siegel für nachhaltiges Bauen sein Eigenheim erstellt, erhält vergünstigte KfW-Darlehen. Foto: Bund

Wer zusätzlich nach den Vorschriften des Nachhaltigkeitssiegels QNG baut, für den gilt folgendes Kreditvolumen: 220.000 Euro bei einem oder zwei Kindern, 250.000 Euro bei drei oder vier Kindern, 270.000 Euro ab fünf Kindern. Wichtig: Der Antrag muss bei der KfW gestellt werden, bevor das Bauvorhaben beginnt.

Die Zinskonditionen orientieren sich auch bei Förderkrediten am Kapitalmarkt und werden laufend angepasst, heißt es bei der staatlichen Förderbank. „Die Festlegung erfolgt jeweils am Tag der Zusage bei der KfW. Dieser Zinsssatz gilt dann für die Dauer der gesamten Zinsbindungsfrist.“

Klimafreundlicher Neubau (KFN)

Dieses KfW-Förderprogramm war im März 2023 aufgelegt worden. Neben privaten Bauherren sind hier vor allem Unternehmen der Bau- und Immobilienbranche sowie Kommunen angesprochen.

Das Fördervolumen hatte zunächst bei 750 Millionen Euro gelegen, war im Jahresverlauf aber auf insgesamt 1,68 Milliarden Euro aufgestockt worden. Mitte Dezember wurden die Zahlungen gestoppt, weil die Mittel ausgeschöpft waren. Im Februar soll es wieder anlaufen, hat Bauministerin Geywitz bereits Anfang der Woche im Interview mit dem Handelsblatt angekündigt.

Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment (KNN)

Dieses KfW-Förderprogramm soll neben WEF und KFN zur dritten Säule der Förderung des Wohnungsneubaus werden. Damit sollen Anreize für den Bau von Wohnungen im unteren und mittleren Preissegment geschaffen werden. Der Haushaltsauschuss des Bundestags hatte erst in seiner Bereinigungssitzung am Donnerstag vergangener Woche den Weg für das neue Programm frei gemacht.

KfW-Förderung
Intelligente Wohnkonzepte für Senioren/innen und Alleinerziehende soll das Förderprogramm KNN stemmen: Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Gefördert werden soll der Neubau von kleinen bis mittleren Wohneinheiten, z. B. für Alleinerziehende und Senioren. Die Förderung erfolgt über Zinsverbilligungen. Zielgruppe ist die Bau- und Immobilienbranche. Derzeit werden die Förderkonditionen ausgearbeitet. „Wir werden die neue KfW-Förderung jetzt so zügig wie möglich auf den Weg bringen, damit das Milliardenprogramm schnell in den Markt kommen kann“, sagte die Ministerin im Handelsblatt-Interview. Insgesamt steht für das Programm in diesem Jahr eine Milliarde Euro zur Verfügung.

„Jung kauft Alt“ bei der Gebäudesanierung

Hierbei handelt es sich um ein neues Förderprogramm des Bundes, das ebenfalls über die KfW abgewickelt werden soll. Der Start ist für den Sommer 2024 geplant.

Die Zielgruppe: Familien mit minderjährigen Kindern. Konkret geht es um den Erwerb von sanierungsbedürftigen Bestandsgebäuden. Die bisherigen Förderprogramme richten sich allein auf neu gebaute Wohnungen. Mit dem Programm sollen zudem leer stehende Wohnungen und Häuser abseits der Ballungsräume reaktiviert werden.

Wer einen zinsverbilligten Kredit in Anspruch nimmt, für den wird es energetische Sanierungsauflagen geben. Die Konditionen werden derzeit ausgearbeitet. Die Fördersumme liegt bei insgesamt 350 Millionen Euro für 2024.

Wenn der Gewerbebau zum Wohnbau wird

Auch dieses Programm ist ein neues Förderprogramm des Bundes. Deutschlandweit gibt es Leerstand bei Gewerbeimmobilien, also Büros und Räumen des Einzelhandels. Das Bundesinstitut für Bau, Stadtentwicklung und Raumordnung (BBSR) hatte in einer Studie prognostiziert, dass hier ein Potenzial von bis zu 235.000 neuen Wohneinheiten besteht.

Zielgruppe des Förderprogramms ist die Bau- und Immobilienbranche. Auch hier werden die Programmdetails noch ausgearbeitet. Der Förderstart ist für den Herbst 2024 geplant. Die Fördersumme liegt 2024 bei 120 Millionen Euro.

Hier gibt es eine Übersicht über ausgewählte Holzhaus-Anbieter, die geförderte Holzhäuser / Holzfertighäuser schnell und effizient erstellen.

Quellen: Handelsblatt.com, Holzbauwelt.de

Bungalow bauen für seniorengerechtes Wohnen

Die Senioren der Zukunft stellen neue Anforderungen an das seniorengerechte Wohnen. Die Zahl der älteren Menschen wird in den kommenden Jahrzehnten zunehmen, ebenso wie ihre Erwartungen und Wünsche an das Wohnen. Welche Wohnwünsche müssten für diese Zielgruppe berücksichtigt werden?

Die Gestaltung von Wohnraum für die alternde Bevölkerung wird in den kommenden Jahren eine immer wichtigere Herausforderung für Planer, Entwickler und Architekten sein. Bei der Berücksichtigung der Wohnwünsche für ältere Menschen sind einige Schlüsselfaktoren zu beachten:

  1. Barrierefreiheit und Zugänglichkeit: Wohnungen sollten so gestaltet sein, dass ältere Menschen mit Mobilitätsproblemen leichter darauf zugreifen können. Das schließt Rampen, breitere Türen, ebenerdige Duschen, Haltegriffe und eine allgemeine Reduzierung von Hindernissen ein.
  2. Sicherheit und Notfallvorkehrungen: Einrichtungen wie Notrufsysteme, Feuermelder, gut beleuchtete Bereiche und andere Sicherheitsmaßnahmen sollten in Wohngebäuden für Senioren integriert werden, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
  3. Gemeinschafts- und Freizeiteinrichtungen: Um soziale Interaktion und eine aktive Lebensweise zu fördern, sollten Gemeinschaftsbereiche wie Aufenthaltsräume, Gemeinschaftsgärten, Fitnessbereiche und Veranstaltungsräume geschaffen werden, die den Senioren die Möglichkeit bieten, Zeit miteinander zu verbringen und soziale Kontakte zu pflegen.
  4. Gesundheitsfürsorge: Die Integration von Gesundheitseinrichtungen, wie z.B. Apotheken, Gesundheitszentren oder Räumlichkeiten für regelmäßige Gesundheitsprüfungen und Beratungen, ist entscheidend, um den Senioren einen einfacheren Zugang zu medizinischer Versorgung zu ermöglichen.
  5. Komfort und Anpassungsfähigkeit: Die Anpassungsfähigkeit der Wohneinrichtungen an die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben älterer Menschen ist wichtig. Das schließt die Bereitstellung von Komfortelementen wie verstellbaren Betten, leicht zu bedienenden Haushaltsgeräten und Raumausstattungen ein, die den Bedürfnissen älterer Menschen entsprechen.
  6. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein: Die Integration von nachhaltigen und umweltfreundlichen Maßnahmen in die Wohnräume ist ebenfalls wichtig, um nicht nur die Betriebskosten zu senken, sondern auch um eine gesündere Umgebung für die Bewohner zu schaffen.
  7. Erreichbarkeit von Dienstleistungen: Die Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Einkaufsmöglichkeiten, Gesundheitseinrichtungen und anderen wichtigen Dienstleistungen ist für ältere Menschen von großer Bedeutung, um ihre Selbstständigkeit und Unabhängigkeit zu bewahren.
seniorengerechtes Wohnen
Seniorengerechtes Wohnen in einer Wohnanlage oder einen Bungalow bauen in Holzbauweise. Foto: Holzbauwelt.de

Bei der Planung von Wohnraum für ältere Menschen ist es wichtig, die Vielfalt und Individualität dieser Bevölkerungsgruppe zu berücksichtigen und die Wohnsituation entsprechend anzupassen, um ein komfortables und sicheres Umfeld zu schaffen, in dem sie ihre Unabhängigkeit und Lebensqualität bewahren können. Das mehrgeschossige Bauen von Seniorenwohnanlagen sollte die vorgenannte Aspekte zum Wohle der Menschen berücksichtigen.

Beim seniorengerechten Wohnen gewinnt das wohngesunde Bauen mit Holz immer mehr an Beachtung. Das berühmte Holzhaus-Klima, das die Luftfeuchtigkeit im Haus sehr gut reguliert, trägt zum Wohlbefinden und zur Wohngesundheit des Menschen bei. Für Senioren ob einzeln oder als Paar eignet sich vor allem der barrierefreie Holzhaus-Bungalow mit einem Haus-Grundriss auf einer Ebene, ohne Treppen steigen zu müssen. Schauen Sie sich die Entwürfe der Holzhaus-Unternehmen auf dem Portal Holzbauwelt mit dem vorherigen Link an.

Klimafreundlicher Neubau mit Holzfaserdämmplatten

Die Dämmung im klimafreundlichen Neubau mit Holzfaserdämmplatten im Haus erfüllt mehrere wichtige Funktionen, die dazu beitragen, den Komfort, die Energieeffizienz und die Haltbarkeit des Gebäudes zu verbessern. Eine der Hauptfunktionen der Dämmung ist die Wärmedämmung.

Dämmmaterialien reduzieren den Wärmeaustausch zwischen Innen- und Außenbereichen des Hauses. Dadurch wird im Winter die Wärme im Inneren gehalten und im Sommer die Hitze draußen abgehalten, was zu einem angenehmen Raumklima führt und den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung reduziert.

Welche Vorteile bietet eine ökologischen Dämmung im klimafreundlichen Neubau?

Eine ökologische Dämmung für einen klimafreundlichen Neubau sollte verschiedene Kriterien erfüllen, um eine nachhaltige Bauweise zu gewährleisten. Holzfaserdämmplatten spielen dabei eine herausragende Rolle und erfüllen viele dieser Anforderungen:

Klimafreundlicher Neubau
Holzfaserdämmplatten sind die ideale Wärmedämmung im klimafreundlichen Neubau bei Gebäudekonstruktionen. Foto: Holzbauwelt.de

1. Nachhaltige Rohstoffe: Holzfaserdämmplatten werden aus nachwachsenden Rohstoffen, nämlich Holzfasern, hergestellt. Dieser nachhaltige Ansatz trägt dazu bei, den Einsatz von endlichen Ressourcen (wie z.B. Mineralwolle) zu reduzieren.

2. Geringer ökologischer Fußabdruck: Die Herstellung von Holzfaserdämmplatten erfordert im Allgemeinen weniger Energie im Vergleich zu herkömmlichen Dämmstoffen wie Polystyrol oder Mineralwolle, was zu einem geringeren ökologischen Fußabdruck beiträgt.

3. Feuchtigkeitsregulierung: Einige Dämmstoffe, wie zum Beispiel Holzfaserdämmplatten, haben die Fähigkeit, Feuchtigkeit zu regulieren. Sie können Feuchtigkeit aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben, was entscheidend dazu beiträgt, ein gesundes Raumklima aufrechtzuerhalten und die Bildung von Kondenswasser und Schimmel zu verhindern.

4. Energieeffizienz: Holzfaserdämmplatten bieten eine effiziente Wärmedämmung. Dadurch wird der Energieverbrauch des Hauses insgesamt verringert und trägt somit zur Gesamteffizienz des Bauwerks bei. Doch nicht nur die niedrigeren Energiekosten für die Bewohner sind eine positive Auswirkung sondern auch die geringere Umweltbelastung durch den reduzierten Bedarf an Heiz- und Kühlenergie.

5. Langlebigkeit und Recyclingfähigkeit: Holzfaserdämmplatten sind in der Regel langlebig und können am Ende ihrer Lebensdauer recycelt oder biologisch abgebaut werden, was den Ressourcenverbrauch aus unserer Umwelt weiter minimiert.

6. Vielseitige Anwendungsmöglichkeiten: Holzfaserdämmplatten sind vielseitig einsetzbar und können in verschiedenen Baubereichen, einschließlich Wand- und Deckenkonstruktionen, verwendet werden. Diese Vielseitigkeit erleichtert die Integration in unterschiedliche Bauprojekte.

7. Lokale Verfügbarkeit: Holzfaserdämmplatten können oft lokal hergestellt werden, wodurch der Transportaufwand minimiert und die regionale Wirtschaft gestärkt wird.

Klimafreundlicher Neubau
Der klimafreundliche Neubau in Holzbauweise ist nachhaltig und ökologisch hochwertig. Foto: Holzbauwelt.de

Gerade die Anbieter von Holzfertighäusern und Massivholzhäusern bieten ökologische Wandsysteme im Holzrahmenbau / Holztafelbau mit Holzfaserdämmung für den klimafreundlichen Hausbau. Mit dem Link erhalten Sie ein Auswahl von Haus-Herstellern mit ökologischen Wandsystemen.

Durch die Berücksichtigung der vorgenannten Aspekte tragen Holzfaserdämmplatten maßgeblich dazu bei, eine ökologische Dämmung für einen klimafreundlichen Neubau zu realisieren. Sie bieten nicht nur nachhaltige Eigenschaften, sondern auch eine hohe Qualität der Wärmedämmung und unterstützen so eine umweltfreundliche Bauweise mit niedrigen Energiekosten.

Holzfertighäuser: Grüne Architektur für Wohngesundheit

In den letzten Jahren verzeichnen Holzfertighäuser einen beeindruckenden Aufschwung, der durch eine Vielzahl von Gründen getrieben wird. Dieser Artikel beleuchtet den wachsenden Trend zu Holzfertighäusern und die zentralen Motive, die diesen Baustil immer beliebter machen. Von der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks über den Beitrag zum Klimaschutz bis hin zur Förderung von Wohngesundheit – Holzfertighäuser haben sich als nachhaltige und moderne Wohnoption etabliert.

CO2-Fußabdruck reduzieren: Holzfertighäuser gelten als umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Bauweisen, da Holz als Baumaterial während seines Wachstums CO2 bindet. Der geringe Energieaufwand bei der Herstellung von Holzfertighäusern im Vergleich zu Beton- oder Stahlbauten trägt dazu bei, den CO2-Fußabdruck erheblich zu reduzieren. Dieser Aspekt gewinnt in einer Zeit, in der der Klimawandel im Fokus steht, an immer größerer Bedeutung und motiviert Bauherren, auf nachhaltige Baustoffe zu setzen.

Klimaschutz durch nachwachsende Rohstoffe: Die Verwendung von Holz in Fertighäusern unterstützt nicht nur die Reduzierung von Treibhausgasen, sondern fördert auch den Klimaschutz. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, dessen Ernte und Verarbeitung im Vergleich zu nichterneuerbaren Materialien weniger Energie verbrauchen. Durch den vermehrten Einsatz von Holzfertighäusern können Bauherren aktiv zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Bauweise beitragen.

Holzfertighäuser
Wohngesunde Holzfertighäuser liegen im Trend und sind klimafreundlich. Foto: Holzbauwelt.de

Holzfertighäuser überzeugen durch ein sehr gutes Raumklima

Wohngesundheit im Fokus: Ein weiterer maßgeblicher Grund für den Trend zu Holzfertighäusern ist die gesteigerte Aufmerksamkeit für Wohngesundheit. Holz als Baumaterial schafft ein gesundes und angenehmes Raumklima. Es reguliert die Luftfeuchtigkeit, wirkt natürlicherweise feuchtigkeitsregulierend und fördert somit das Wohlbefinden der Bewohner. Im Zeitalter, in dem Menschen vermehrt Wert auf ihre Gesundheit legen, sind Holzfertighäuser eine attraktive Option.

Innovative Bauweise und Designvielfalt: Holzfertighäuser zeichnen sich nicht nur durch ihre ökologischen Vorteile aus, sondern bieten auch innovative Bauweisen und eine beeindruckende Designvielfalt. Die vorgefertigten Elemente ermöglichen eine effiziente Bauweise und verkürzen die Bauzeit erheblich. Gleichzeitig bieten Holzfertighäuser Raum für kreative Architektur und individuelle Gestaltung, was den Bedürfnissen moderner Bauherren und Baufamilien entgegenkommt.

Fazit: Der steigende Trend zu Holzfertighäusern lässt sich durch eine Kombination von ökologischen, gesundheitlichen und gestalterischen Faktoren erklären. Bauherren erkennen die Vorteile von Holz als nachhaltigem Baustoff, der nicht nur den CO2-Fußabdruck reduziert und zum Klimaschutz beiträgt, sondern auch ein gesundes und angenehmes Wohnklima schafft. Die Innovationsfreude in der Holzfertighaus-Branche trägt dazu bei, dass dieser Trend weiterhin an Dynamik gewinnt und sich als nachhaltige Antwort auf die Herausforderungen des modernen Wohnungsbaus etabliert. Eine Übersicht von Fertighäusern aus Holz gibt es auf dem Portal der Holzbauwelt.

Bauförderung für Familien mit verbesserter KfW-Förderung

Viele Familien in Deutschland benötigen mittlerweile eine Bauförderung um sich Wohneigentum schaffen zu können. Hier setzt das neue Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“ (WEF) an, das am 1. Juni 2023 an den Start gegangen ist und ab dem 16. Oktober 2023 verbesserte Konditionen bietet. Anspruchsberechtigte Familien können durch WEF zinsverbilligte Darlehen bei ihrem Finanzierungspartner (z.B. Hausbank oder Sparkasse) erhalten.

Die KfW hat die Förderbedingungen des Kredits „Wohneigentum für Familien“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen verbessert. Die Verbesserung ist Teil des Maßnahmenpakets der Bundesregierung zur Unterstützung des Wohnungsbaus in Deutschland.

Familien Bauförderung
Im Auftrag des Bundes hat die KfW die Darlehenshöhe für Familien beim Eigenheimbau verbessert. Foto: stock@adobe.com

Neue Einkommensgrenzen für Familien mit Kindern zur Bauförderung

Folgende Änderungen haben sich ab dem 16. Oktober 2023 ergeben:

  • Die Grenze des zu versteuernden Jahreseinkommens wurde für eine Familie mit einem Kind von 60.000 Euro auf 90.000 Euro angehoben. Die Einkommensgrenze hat sich mit jedem weiteren Kind um jeweils 10.000 Euro erhöht.
  • Die Kredithöchstbeträge wurden um bis zu 35.000 Euro angehoben.

Maximale Kreditbeträge für die Förderstufe „Klimafreundliches Wohngebäude“:

  • 1 oder 2 Kinder: 170.000 Euro
  • 3 oder 4 Kinder: 200.000 Euro
  • ab 5 Kinder: 220.000 Euro

Maximale Kreditbeträge für die Förderstufe „Klimafreundliches Wohngebäude – mit QNG“:

  • 1 oder 2 Kinder: 220.000 Euro
  • 3 oder 4 Kinder: 250.000 Euro
  • ab 5 Kinder: 270.000 Euro

Was bedeutet klimafreundlicher Neubau?

Die neuen Vorgaben fördern umweltschonendes Bauen und bessere Nachhaltigkeitsstandards. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen eines Gebäudes vom Bau über den Betrieb bis zum Rückbau zu vermindern. Insbesondere soll der Energiebedarf von Gebäuden sinken und mehr erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.

Die Menschen in Deutschland brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum. Vielerorts werden Nichtwohngebäude wie Schulen oder Pflegeheime dringend benötigt. Notwendig sind dafür Umnutzungen, die Sanierung im Bestand und Neubauvorhaben. Gleichzeitig hat sich Deutschland verpflichtet, verbindliche Klimaziele zu erreichen. Bis 2045 muss der Gebäudebestand klimaneutral gestaltet sein. Über den gesamten Lebenszyklus verursacht ein Gebäude Treibhausgasemissionen – von der Produktion der Baustoffe, über die Bauphase bis hin zum Betrieb und der Instandhaltung.

Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau (KFN)

Mit dem Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau (KFN) werden klimafreundliche Neubauvorhaben gefördert, bei denen der CO2-Fussabdruck über den gesamten Lebenszyklus gering ist. Die KFN-Neubauförderung ist Teil der Bundesförderung für effiziente Gebäude, die neben dem Neubau die Sanierung von Gebäuden mit insgesamt 13,9 Milliarden Euro fördert.

Zitat von Bundesbauministerin Klara Geywitz: „Wir brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum. Wir müssen dabei aber auch nachhaltiger bauen. Beides wird mit dem Programm „Klimafreundliches Bauen“ unterstützt. Erstmalig fördern wir nur Neubauten, die nicht nur im Betrieb energieeffizient, sondern deren Treibhausgas-Emissionen im gesamten Lebenszyklus gering sind. Wir brauchen gerade im Gebäudebereich eine ehrliche Klimabilanz, um unsere Ziele zu erreichen.“

Familien Bauförderung
KFN-Neubauförderung ist Teil der Bundesförderung für effiziente Gebäude. Foto: stock@adobe.com

Ziele des Förderprogramms Klimafreundlicher Neubau

– Förderung des nachhaltigen Bauens
– Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Lebenszyklus
– Verringerung des Primärenergiebedarfs im Betrieb eines Gebäudes
– Erhöhung des Einsatzes erneuerbarer Energien

Was ist ein klimafreundliches Wohngebäude?

Die Stufe Klimafreundliches Wohngebäude / Nichtwohngebäude wird erreicht, wenn ein Effizienzhaus 40 die Anforderung Treibhausgasemissionen im Gebäudelebenszyklus für den Neubau von Wohngebäuden des „Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude PLUS“ (QNG-PLUS) erfüllt und nicht mit fossilen oder biogenen Energieträgern betrieben wird.

Energieeffizient und nachhaltig bauen – gut für‘s Klima

Ein klimafreundliches Wohngebäude bestimmt definierte Bedingungen in drei Bereichen aus:

  • Energieeffizienz: Das Gebäude erreicht den Baustandard Effizienzhaus 40.
  • Nachhaltigkeit: Das Gebäude erfüllt Anforderungen des staatlichen Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG).
  • CO2-Ausstoß Das Gebäude wird nicht mit Öl, Gas oder Biomasse beheizt.

Ein klimafreundliches Wohngebäude kostet beim Bauen mehr Geld als ein Gebäude mit niedrigerem Standard. Doch die Mehrkosten zahlen sich dauerhaft in niedrigen Energiekosten aus – Ihre monatliche Belastung im neuen Eigenheim sinkt deutlich. Und: Mit Ihrem neuen Eigenheim leisten Sie einen wertvollen Beitrag für die Energieeffizienz Ihres Hauses und zum Klimaschutz. Das Holzhaus bzw. Holzfertighaus entspricht dem klimafreundlichen Bauen mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz.

Hier finden Sie auf der Seite des Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen wichtige Informationen zu FAQs zur Bauförderung „Wohneigentum für Familien“ (WEF): Wer, wie und was wird gefördert!

Wie läuft die neue Förderung für Familien ab?

Energieeffizienz-Expertinnen und -experten einbinden
Für den Antrag ist ein Energieeffizienz-Experte/eine Expertin einzubinden. Diese/r prüft und bestätigt die Einhaltung der Anforderungen an das Gebäude und erstellt die „Bestätigung zum Antrag“.

Familien Bauförderung
Beantragung der Familien Bauförderung über die KfW ab Oktober 2023. Foto: stock@adobe.com
  1. Kredit beantragen und erhalten / Zuschuss beantragen
    Der Kredit wird vor Beginn des Vorhabens bei einem Finanzierungspartner (Banken, Sparkassen, Bausparkassen, Finanzvermittler oder Versicherungen) beantragt sowie der Kreditvertrag geschlossen.
  2. Vorhaben durchführen und nachweisen
    Nach Erhalt der Zusage kann mit dem Vorhaben begonnen werden. Der Energieeffizienz-Experte/die Expertin prüft und bestätigt die Einhaltung der Anforderungen an das Gebäude und erstellt die „Bestätigung nach Durchführung“, die dann umgehend beim Finanzierungspartner einzureichen ist.
  3. Vorhaben durchführen und nachweisen
    Nach Erhalt der Zusage kann mit dem Vorhaben begonnen werden. Der Energieeffizienz-Experte/die Expertin prüft und bestätigt die Einhaltung der Anforderungen an das Gebäude und erstellt die „Bestätigung nach Durchführung“, die dann umgehend beim Finanzierungspartner einzureichen ist.
Familien Bauförderung
Klimaneutrales Bauen für Familien zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks gelingt am ehesten mit einem Holzhaus / Holzfertighaus. Foto: Holzbauwelt.de

Die Holzhaus- und Fertigbaufirmen auf Holzbauwelt.de beraten Sie gerne über die Zuschussmöglichkeiten für ihr neues Zuhause mit einem wohngesunden und klimafreundlichen Holzhaus / Holzfertighaus.

Haus Grundriss optimal planen

Die Planung eines Hauses ist eine lebenslange Investition, die eine sorgfältige Überlegung erfordert. Angefangen beim optimalen Haus Grundriss bis zur richtigen Raumaufteilung. Denn, wie man sagt, plant man ein Haus nur einmal im Leben. Bei der Gestaltung des Grundrisses und der Raumplanung sollten die Bedürfnisse und Wünsche der zukünftigen Bewohner im Mittelpunkt stehen.

Dieser Prozess ist entscheidend, um ein Zuhause zu schaffen, das nicht nur funktional und ästhetisch ansprechend ist, sondern auch ein Ort des Komforts, der Harmonie und der Lebensfreude. In diesem Artikel werden wir wichtige Aspekte beleuchten, die bei der Grundriss- und Raumplanung berücksichtigt werden sollten, um ein Haus zu schaffen, das den individuellen Anforderungen und dem Lebensstil der Bewohner gerecht wird. Von der optimalen Nutzung des verfügbaren Raums bis hin zur Integration von persönlichen Präferenzen und zukünftigen Anpassungsmöglichkeiten – all dies spielt eine entscheidende Rolle bei der Schaffung eines Hauses, das für die Bewohner ein wahrer Lebensmittelpunkt wird.

An welchen Haus Grundriss sollte eine Familie mit Kindern denken, die einen Hausbau plant?

Beim Planen eines Hausgrundrisses für eine Familie mit Kindern gibt es verschiedene Überlegungen, die berücksichtigt werden sollten, um ein funktionales und komfortables Zuhause zu schaffen. Hier sind einige Dinge, die Sie bei der Planung des Hausgrundrisses berücksichtigen sollten:

Haus Grundriss
Wie viele Räume benötigt eine Familie mit 2 Kindern? Hier hilft ein guter Grundriss. Foto: Keitel Haus
  1. Anzahl der Zimmer: Eine Familie mit Kindern benötigt in der Regel mindestens drei Schlafzimmer – eines für die Eltern und mindestens zwei für die Kinder. Wenn Sie auch Gäste empfangen möchten, sollten Sie möglicherweise ein zusätzliches Schlafzimmer oder ein Gästezimmer einplanen.
  2. Offene Grundrisse: Viele moderne Familienhäuser haben offene Grundrisse, bei denen der Wohnbereich, die Küche und der Essbereich nahtlos ineinander übergehen. Das kann den Familienzusammenhalt fördern und ein Gefühl von Geräumigkeit und Offenheit vermitteln.
  3. Funktionale Küche: Die Küche ist oft das Herzstück des Hauses, und eine funktionsfähige und geräumige Küche kann dazu beitragen, dass das tägliche Familienleben reibungslos abläuft.
  4. Platz zum Spielen: Wenn Sie Kinder haben, sollten Sie sicherstellen, dass es genügend Platz zum Spielen und Entspannen gibt. Ein Spielzimmer, ein Freizeitraum oder ein Bereich im Freien kann dazu beitragen, dass Kinder sich zu Hause wohlfühlen und ihre Kreativität entfalten können.
  5. Stauraum: Familien haben oft viele Dinge, die sie aufbewahren müssen, von Kleidung und Spielzeug bis hin zu Lebensmitteln und Küchengeräten. Ausreichender Stauraum im Haus kann dazu beitragen, dass das Haus aufgeräumt und organisiert bleibt.
  6. Mehrere Badezimmer: Eine Familie mit Kindern benötigt in der Regel mindestens zwei Badezimmer, um den Bedürfnissen aller gerecht zu werden. Ein weiteres WC im Erdgeschoss kann auch nützlich sein.

Natürlich hängt die ideale Hausgrundrissgestaltung auch von persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen ab, aber diese Überlegungen sind ein guter Ausgangspunkt, um mit der Planung zu beginnen. Insgesamt sollte der Grundriss für eine Familie mit Kindern funktional, sicher und bequem sein, um ein glückliches Zuhause zu schaffen.

Wie können die einzelnen Räume sinnvoll verteilt werden?

Die Verteilung der Räume in einem zweistöckigen oder eineinhalbstöckigen Haus hängt von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben der Bewohner ab. Hier sind einige Tipps, die bei der Verteilung der Räume helfen können:

Haus Grundriss
Familien mit Kindern benötigen ausreichend Platz im Obergeschoss für Schlafräume und Badezimmer. Foto: Keitel Haus
  1. Schlafzimmer: Die Schlafzimmer sollten auf der oberen Etage des Hauses platziert werden, um mehr Privatsphäre und Ruhe zu bieten. Idealerweise sollten die Schlafzimmer so platziert werden, dass sie von der Straße oder anderen Lärmquellen abgewandt sind.
  2. Wohnbereich: Der Wohnbereich sollte im Erdgeschoss oder auf der unteren Ebene des Hauses platziert werden. Das ermöglicht einen einfachen Zugang zum Garten und den Außenbereichen.
  3. Küche: Die Küche sollte in der Nähe des Wohnbereichs liegen, um eine nahtlose Verbindung zwischen den beiden Bereichen zu schaffen. Eine offene Küche kann auch den Raum größer und heller wirken lassen.
  4. Badezimmer: Badezimmer sollten so platziert werden, dass sie für alle Bewohner leicht zugänglich sind. Ein Badezimmer im Erdgeschoss kann für Gäste nützlich sein.
  5. Büro / Arbeitszimmer: Ein Arbeitszimmer oder Büro kann im Erdgeschoss oder im Obergeschoss platziert werden, je nach Bedarf. Es sollte in der Nähe von Wohnbereichen und Schlafzimmern platziert werden, um die Nutzung zu erleichtern.
  6. Kinderzimmer / Spielzimmer: Kinderzimmer und ein Spielzimmer können auf der oberen Etage des Hauses oder im Keller platziert werden. Ein Spielzimmer kann auch als zusätzlicher Wohnbereich genutzt werden.

Funktionalität und Wohnkomfort eines Hauses durch die richtige Grundriss-Planung

Es ist wichtig, bei der Verteilung der Räume darauf zu achten, dass sie funktional und gut durchdacht sind, um den Komfort und die Funktionalität des Hauses zu maximieren.

Wenn Sie ein eineinhalbstöckiges Haus bauen, können Sie das zusätzliche Halbgeschoss für ein Spielzimmer oder ein Arbeitszimmer nutzen. Dieser zusätzliche Raum kann auch als Gästezimmer oder als Büro genutzt werden. Ein zweistöckiges oder eineinhalbstöckiges Haus bietet auch mehr Stauraum. Sie können im Obergeschoss zusätzlichen Stauraum durch Einbauschränke oder begehbare Kleiderschränke schaffen.

Haus Grundriss
Offenes Wohnen mit einem Küchenblock sorgt für ausreichendes Tageslicht und den Blick nach draußen. Foto: Keitel Haus

Wenn Sie Kinder haben, sollten deren Zimmer in der Nähe des Elternschlafzimmers sein, um die Überwachung zu erleichtern. Sie können auch Spielbereiche in der Nähe der Kinderzimmer einrichten, um den Kindern einen sicheren Platz zum Spielen zu geben.

Insgesamt sollten die Räume in einem zweistöckigen oder eineinhalbstöckigen Haus so verteilt werden, dass sie den Bedürfnissen und Wünschen der Bewohner entsprechen und ein komfortables und funktionsfähiges Zuhause schaffen.

Wieviel Quadratmeter Wohnfläche benötigt eine Familien mit Kindern beim Hausbau?

Die benötigte Wohnfläche für eine Familie mit 2 oder 3 Kindern hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Lebensweise der Familie, der Art der Aktivitäten, die sie ausüben, und ihrem Platzbedarf. Im Allgemeinen wird für eine Familie mit 2 Kindern eine Wohnfläche von etwa 120 bis 150 Quadratmetern empfohlen. Diese Größe kann jedoch je nach individuellem Bedarf und Vorlieben variieren.

Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass dies nur eine Empfehlung ist und dass andere Faktoren, wie beispielsweise das Budget für den Hausbau, die Lage und die Verfügbarkeit von Grundstücken, die Größe der Familie und die Anzahl der Zimmer, die benötigt werden, bei der Entscheidung für die Wohnfläche berücksichtigt werden sollten.

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Warum wir mehr mit Holz bauen sollten

Es gibt mehrere Gründe, warum wir mehr mit Holz bauen sollten. Holz als Baumaterial hat eine lange Tradition und bietet eine Vielzahl von ökologischen, wirtschaftlichen und ästhetischen Vorteilen. Hier sind einige Gründe, warum Holz eine attraktive Option für den Bau sein kann:

  1. Umweltfreundlichkeit: Holz ist ein erneuerbarer Rohstoff, der bei nachhaltiger Bewirtschaftung CO2 aus der Atmosphäre bindet. Im Gegensatz zu nicht-erneuerbaren Materialien wie Beton und Stahl, die hohe Energieaufwendungen bei der Herstellung haben, benötigt die Holzverarbeitung in der Regel weniger Energie und erzeugt weniger Treibhausgasemissionen.
  2. Geringer Energieverbrauch: Die Herstellung von Holzbaustoffen erfordert weniger Energie im Vergleich zu anderen Baustoffen. Holz kann lokal beschafft werden, was den Transportaufwand verringert und die Umweltauswirkungen reduziert.
  3. Hohe Energieeffizienz: Holz hat natürliche Dämmeigenschaften, die dazu beitragen können, den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung von Gebäuden zu reduzieren. Holzkonstruktionen können gut isoliert werden und bieten somit eine bessere Energieeffizienz.
  4. Schnellere Bauzeit: Holzrahmenkonstruktionen können oft schneller errichtet werden als traditionelle Beton- oder Stahlkonstruktionen. Vorgefertigte Holzbauteile können vor Ort leicht montiert werden, was die Bauzeit verkürzt.
  5. Flexibilität im Design: Holz ermöglicht vielfältige architektonische Designs. Es kann in unterschiedlichen Formen und Größen bearbeitet werden und bietet somit Gestaltungsfreiheit bei der Planung von Gebäuden.
  6. Ästhetik und Wohlbefinden: Holz vermittelt ein angenehmes und natürliches Ambiente, das zu einem besseren Wohlbefinden beitragen kann. Die visuelle und taktile Wirkung von Holz im Innenraum kann beruhigend und ansprechend sein. Der Baustoff Holz überzeugt mit ökologischen Eigenschaften.
  7. Leichtere Fundamente: Holzkonstruktionen sind in der Regel leichter als Beton- oder Stahlkonstruktionen, was zu geringeren Anforderungen an das Fundament führt. Dies kann Kosten und Zeit sparen.
  8. Abfallreduktion: Holzbau erzeugt weniger Baustellenabfall im Vergleich zu anderen Baumaterialien. Reste und Verschnitt können oft wiederverwendet oder recycelt werden.
  9. Nachhaltige Forstwirtschaft: Die Nutzung von Holz als Baumaterial kann nachhaltige Forstwirtschaft fördern, indem sie Anreize für den Erhalt und die Verwaltung von Wäldern schafft.
mit Holz bauen
Holz war und ist immer ein wichtiger Baustoff zum Bauen, heute mehr denn je. Foto: Holzbauwelt.de

Sigurd Maier, Initiator und Herausgeber des Ratgeber-Portales Holzbauwelt.de: „Wir sollten vermehrt fossile Baustoffe durch nachwachsende Materialien wie Holz ersetzen, um unsere Umwelt und unsere Zukunft nachhaltiger zu gestalten. Nachwachsende Baustoffe bieten ökologische Vorteile wie geringere Treibhausgasemissionen, CO2-Bindung, Energieeffizienz und Abfallreduktion. Durch diesen Wechsel können wir einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten, natürliche Ressourcen schonen und eine nachhaltige Bauindustrie fördern, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich vorteilhaft ist.“

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