Haus Grundriss optimal planen

Die Planung eines Hauses ist eine lebenslange Investition, die eine sorgfältige Überlegung erfordert. Angefangen beim optimalen Haus Grundriss bis zur richtigen Raumaufteilung. Denn, wie man sagt, plant man ein Haus nur einmal im Leben. Bei der Gestaltung des Grundrisses und der Raumplanung sollten die Bedürfnisse und Wünsche der zukünftigen Bewohner im Mittelpunkt stehen.

Dieser Prozess ist entscheidend, um ein Zuhause zu schaffen, das nicht nur funktional und ästhetisch ansprechend ist, sondern auch ein Ort des Komforts, der Harmonie und der Lebensfreude. In diesem Artikel werden wir wichtige Aspekte beleuchten, die bei der Grundriss- und Raumplanung berücksichtigt werden sollten, um ein Haus zu schaffen, das den individuellen Anforderungen und dem Lebensstil der Bewohner gerecht wird. Von der optimalen Nutzung des verfügbaren Raums bis hin zur Integration von persönlichen Präferenzen und zukünftigen Anpassungsmöglichkeiten – all dies spielt eine entscheidende Rolle bei der Schaffung eines Hauses, das für die Bewohner ein wahrer Lebensmittelpunkt wird.

An welchen Haus Grundriss sollte eine Familie mit Kindern denken, die einen Hausbau plant?

Beim Planen eines Hausgrundrisses für eine Familie mit Kindern gibt es verschiedene Überlegungen, die berücksichtigt werden sollten, um ein funktionales und komfortables Zuhause zu schaffen. Hier sind einige Dinge, die Sie bei der Planung des Hausgrundrisses berücksichtigen sollten:

Haus Grundriss
Wie viele Räume benötigt eine Familie mit 2 Kindern? Hier hilft ein guter Grundriss. Foto: Keitel Haus
  1. Anzahl der Zimmer: Eine Familie mit Kindern benötigt in der Regel mindestens drei Schlafzimmer – eines für die Eltern und mindestens zwei für die Kinder. Wenn Sie auch Gäste empfangen möchten, sollten Sie möglicherweise ein zusätzliches Schlafzimmer oder ein Gästezimmer einplanen.
  2. Offene Grundrisse: Viele moderne Familienhäuser haben offene Grundrisse, bei denen der Wohnbereich, die Küche und der Essbereich nahtlos ineinander übergehen. Das kann den Familienzusammenhalt fördern und ein Gefühl von Geräumigkeit und Offenheit vermitteln.
  3. Funktionale Küche: Die Küche ist oft das Herzstück des Hauses, und eine funktionsfähige und geräumige Küche kann dazu beitragen, dass das tägliche Familienleben reibungslos abläuft.
  4. Platz zum Spielen: Wenn Sie Kinder haben, sollten Sie sicherstellen, dass es genügend Platz zum Spielen und Entspannen gibt. Ein Spielzimmer, ein Freizeitraum oder ein Bereich im Freien kann dazu beitragen, dass Kinder sich zu Hause wohlfühlen und ihre Kreativität entfalten können.
  5. Stauraum: Familien haben oft viele Dinge, die sie aufbewahren müssen, von Kleidung und Spielzeug bis hin zu Lebensmitteln und Küchengeräten. Ausreichender Stauraum im Haus kann dazu beitragen, dass das Haus aufgeräumt und organisiert bleibt.
  6. Mehrere Badezimmer: Eine Familie mit Kindern benötigt in der Regel mindestens zwei Badezimmer, um den Bedürfnissen aller gerecht zu werden. Ein weiteres WC im Erdgeschoss kann auch nützlich sein.

Natürlich hängt die ideale Hausgrundrissgestaltung auch von persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen ab, aber diese Überlegungen sind ein guter Ausgangspunkt, um mit der Planung zu beginnen. Insgesamt sollte der Grundriss für eine Familie mit Kindern funktional, sicher und bequem sein, um ein glückliches Zuhause zu schaffen.

Wie können die einzelnen Räume sinnvoll verteilt werden?

Die Verteilung der Räume in einem zweistöckigen oder eineinhalbstöckigen Haus hängt von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben der Bewohner ab. Hier sind einige Tipps, die bei der Verteilung der Räume helfen können:

Haus Grundriss
Familien mit Kindern benötigen ausreichend Platz im Obergeschoss für Schlafräume und Badezimmer. Foto: Keitel Haus
  1. Schlafzimmer: Die Schlafzimmer sollten auf der oberen Etage des Hauses platziert werden, um mehr Privatsphäre und Ruhe zu bieten. Idealerweise sollten die Schlafzimmer so platziert werden, dass sie von der Straße oder anderen Lärmquellen abgewandt sind.
  2. Wohnbereich: Der Wohnbereich sollte im Erdgeschoss oder auf der unteren Ebene des Hauses platziert werden. Das ermöglicht einen einfachen Zugang zum Garten und den Außenbereichen.
  3. Küche: Die Küche sollte in der Nähe des Wohnbereichs liegen, um eine nahtlose Verbindung zwischen den beiden Bereichen zu schaffen. Eine offene Küche kann auch den Raum größer und heller wirken lassen.
  4. Badezimmer: Badezimmer sollten so platziert werden, dass sie für alle Bewohner leicht zugänglich sind. Ein Badezimmer im Erdgeschoss kann für Gäste nützlich sein.
  5. Büro / Arbeitszimmer: Ein Arbeitszimmer oder Büro kann im Erdgeschoss oder im Obergeschoss platziert werden, je nach Bedarf. Es sollte in der Nähe von Wohnbereichen und Schlafzimmern platziert werden, um die Nutzung zu erleichtern.
  6. Kinderzimmer / Spielzimmer: Kinderzimmer und ein Spielzimmer können auf der oberen Etage des Hauses oder im Keller platziert werden. Ein Spielzimmer kann auch als zusätzlicher Wohnbereich genutzt werden.

Funktionalität und Wohnkomfort eines Hauses durch die richtige Grundriss-Planung

Es ist wichtig, bei der Verteilung der Räume darauf zu achten, dass sie funktional und gut durchdacht sind, um den Komfort und die Funktionalität des Hauses zu maximieren.

Wenn Sie ein eineinhalbstöckiges Haus bauen, können Sie das zusätzliche Halbgeschoss für ein Spielzimmer oder ein Arbeitszimmer nutzen. Dieser zusätzliche Raum kann auch als Gästezimmer oder als Büro genutzt werden. Ein zweistöckiges oder eineinhalbstöckiges Haus bietet auch mehr Stauraum. Sie können im Obergeschoss zusätzlichen Stauraum durch Einbauschränke oder begehbare Kleiderschränke schaffen.

Haus Grundriss
Offenes Wohnen mit einem Küchenblock sorgt für ausreichendes Tageslicht und den Blick nach draußen. Foto: Keitel Haus

Wenn Sie Kinder haben, sollten deren Zimmer in der Nähe des Elternschlafzimmers sein, um die Überwachung zu erleichtern. Sie können auch Spielbereiche in der Nähe der Kinderzimmer einrichten, um den Kindern einen sicheren Platz zum Spielen zu geben.

Insgesamt sollten die Räume in einem zweistöckigen oder eineinhalbstöckigen Haus so verteilt werden, dass sie den Bedürfnissen und Wünschen der Bewohner entsprechen und ein komfortables und funktionsfähiges Zuhause schaffen.

Wieviel Quadratmeter Wohnfläche benötigt eine Familien mit Kindern beim Hausbau?

Die benötigte Wohnfläche für eine Familie mit 2 oder 3 Kindern hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Lebensweise der Familie, der Art der Aktivitäten, die sie ausüben, und ihrem Platzbedarf. Im Allgemeinen wird für eine Familie mit 2 Kindern eine Wohnfläche von etwa 120 bis 150 Quadratmetern empfohlen. Diese Größe kann jedoch je nach individuellem Bedarf und Vorlieben variieren.

Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass dies nur eine Empfehlung ist und dass andere Faktoren, wie beispielsweise das Budget für den Hausbau, die Lage und die Verfügbarkeit von Grundstücken, die Größe der Familie und die Anzahl der Zimmer, die benötigt werden, bei der Entscheidung für die Wohnfläche berücksichtigt werden sollten.

Beste Holzhaus-Anbieter finden Sie auf dem Portal Holzbauwelt.de mit verschiedenen Hausformen und Informationen zu Holzhäusern und Fertighäusern aus Holz.

Warum wir mehr mit Holz bauen sollten

Es gibt mehrere Gründe, warum wir mehr mit Holz bauen sollten. Holz als Baumaterial hat eine lange Tradition und bietet eine Vielzahl von ökologischen, wirtschaftlichen und ästhetischen Vorteilen. Hier sind einige Gründe, warum Holz eine attraktive Option für den Bau sein kann:

  1. Umweltfreundlichkeit: Holz ist ein erneuerbarer Rohstoff, der bei nachhaltiger Bewirtschaftung CO2 aus der Atmosphäre bindet. Im Gegensatz zu nicht-erneuerbaren Materialien wie Beton und Stahl, die hohe Energieaufwendungen bei der Herstellung haben, benötigt die Holzverarbeitung in der Regel weniger Energie und erzeugt weniger Treibhausgasemissionen.
  2. Geringer Energieverbrauch: Die Herstellung von Holzbaustoffen erfordert weniger Energie im Vergleich zu anderen Baustoffen. Holz kann lokal beschafft werden, was den Transportaufwand verringert und die Umweltauswirkungen reduziert.
  3. Hohe Energieeffizienz: Holz hat natürliche Dämmeigenschaften, die dazu beitragen können, den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung von Gebäuden zu reduzieren. Holzkonstruktionen können gut isoliert werden und bieten somit eine bessere Energieeffizienz.
  4. Schnellere Bauzeit: Holzrahmenkonstruktionen können oft schneller errichtet werden als traditionelle Beton- oder Stahlkonstruktionen. Vorgefertigte Holzbauteile können vor Ort leicht montiert werden, was die Bauzeit verkürzt.
  5. Flexibilität im Design: Holz ermöglicht vielfältige architektonische Designs. Es kann in unterschiedlichen Formen und Größen bearbeitet werden und bietet somit Gestaltungsfreiheit bei der Planung von Gebäuden.
  6. Ästhetik und Wohlbefinden: Holz vermittelt ein angenehmes und natürliches Ambiente, das zu einem besseren Wohlbefinden beitragen kann. Die visuelle und taktile Wirkung von Holz im Innenraum kann beruhigend und ansprechend sein. Der Baustoff Holz überzeugt mit ökologischen Eigenschaften.
  7. Leichtere Fundamente: Holzkonstruktionen sind in der Regel leichter als Beton- oder Stahlkonstruktionen, was zu geringeren Anforderungen an das Fundament führt. Dies kann Kosten und Zeit sparen.
  8. Abfallreduktion: Holzbau erzeugt weniger Baustellenabfall im Vergleich zu anderen Baumaterialien. Reste und Verschnitt können oft wiederverwendet oder recycelt werden.
  9. Nachhaltige Forstwirtschaft: Die Nutzung von Holz als Baumaterial kann nachhaltige Forstwirtschaft fördern, indem sie Anreize für den Erhalt und die Verwaltung von Wäldern schafft.
mit Holz bauen
Holz war und ist immer ein wichtiger Baustoff zum Bauen, heute mehr denn je. Foto: Holzbauwelt.de

Sigurd Maier, Initiator und Herausgeber des Ratgeber-Portales Holzbauwelt.de: „Wir sollten vermehrt fossile Baustoffe durch nachwachsende Materialien wie Holz ersetzen, um unsere Umwelt und unsere Zukunft nachhaltiger zu gestalten. Nachwachsende Baustoffe bieten ökologische Vorteile wie geringere Treibhausgasemissionen, CO2-Bindung, Energieeffizienz und Abfallreduktion. Durch diesen Wechsel können wir einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten, natürliche Ressourcen schonen und eine nachhaltige Bauindustrie fördern, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich vorteilhaft ist.“

Gebäudetyp E wie einfach Bauen

Mit ihrer Initiative „Gebäudetyp E“ wirbt die Bayerische Architektenkammer für ein zusätzliches Angebot innerhalb der Bayerischen Bauordnung. Dieses richtet sich vor allem an eine fachkundige Bauherrschaft. Dabei tritt der „Gebäudetyp E“ – wie einfach bzw. experimentell – bewusst nicht anstelle der in der Bayerischen Bauordnung geltenden Gebäudeklassen, sondern ergänzt diese.

Fachkundige Bauherren und Planende, erhalten damit die Freiheit, ihr Projekt auf den eigentlichen Kern der Schutzziele der Bayerischen Bauordnung (Standsicherheit, Brandschutz, gesunde Lebensverhältnisse und Umweltschutz) zu reduzieren, verzichtet werden kann dagegen auf darüberhinausgehende Normen und Standards.

Beim Bauen heißt das: auf das Wesentliche zu reduzieren, suffizient, nachhaltig und qualitätsorientiert zu handeln. Dafür stehen die Architektinnen und Architekten aller Fachrichtungen mit ihrer Innovationskraft und Expertise bereit. Dabei haben sie als gesellschaftliche Aufgabe vor allem auch den Gebäudebestand im Blick, der nicht nur nachhaltig und qualitätvoll weiterentwickelt, sondern auch weiterhin bezahlbar bleiben muss.“, betont Kammerpräsidentin Prof. Lydia Haack.

Flankierend zu einer geplanten Änderung der Bayerischen Bauordnung sei es zudem notwendig, auf Bundesebene eine zivilrechtliche Öffnungsklausel zu schaffen, so Haack weiter. Damit könne abweichend von den geltenden anerkannten Regeln der Technik ein „Gebäudetyp E“ als spezielle Beschaffenheit im Werkvertrag rechtssicher vereinbart werden.

Zu viele Regeln beim Bauen verhindern das nachhaltige bezahlbare Bauen von Häusern

Beim Bauen heißt das höher, schneller, weiter, auch: Immer mehr Regeln, Normen, Standards und Vorgaben. 2019 waren bereits rund 3700 DIN-Normen für das Bauen in Deutschland relevant. Damit ist die Normung auch ein wesentlicher Kostentreiber am Bau. Zusammen mit den steigen den Bodenpreisen, der sprunghaft angestiegenen allgemeinen Teuerungsrate sowie krisenbedingten Kostensteigerungen bei Material, Entsorgung und Energie führt dies zu einem fortlaufenden Anstieg der Baukosten. Die Folge: Der Erwerb einer eigenen Immobilie rückt für den Verbraucher in immer weitere Ferne, die Mietpreise (gerade in Ballungsräumen) steigen weiter an und die Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum nimmt entsprechend immer weiter ab.

Gebäudetyp E
Der von der Bayerische Architektenkammer initierte „Gebäudetyp E“ soll dem kostenintensiven Bauen entgegenwirken. Foto: stock@adobe.com

Gebäudetyp E ist ein Weg zum zukunftsfähigen Bauen

In der nun zunehmend kritischen wirtschaftlichen Situation können Bauherren und Planer so nicht die erforderlichen Prioritätensetzen, um unter anderem auch neue Wege in Bezug auf das klimaneutrale Bauen zu beschreiten, denn die sogenannten anerkannten Regeln der Technik sind derzeit rechtlich bindend. Eingespart werden kann nur noch an der Qualität des Bauwerks, zum Beispiel bei der Wahl der Materialien oder unter nachhaltigen räumlichen und gestalterischen Aspekten. Ergebnis ist mittlerweile eine Neubauroutine, die eine qualitätsarme Gleichförmigkeit bei gleichzeitiger Einhaltung von Standards aufweist. Ein Zustand, der jeglicher Innovationskraft abträglich ist.

Es bedarf daher dringend einer „Diät“, um sich vom „Speckmantel“ aus Normen und Richtlinien zu befreien, damit planerische Freiheiten entstehen, die es den qualifizierten Berufsgruppen auch ermöglichen, ihre fachliche Expertise durch innovatives Denken in den Prozess einzuspeisen. Nur so können Planende aller Fachrichtungen mit Blick auf das Wesentliche suffizient, nachhaltig und qualitätsorientiert bauen.Und nur so bleibt das Bauen zukunftsfähig.

Zur Idee des „Gebäudetyps E“ informiert Kammerpräsidentin Prof. Lydia Haack weiter ausführlich in der im Dezember veröffentlichten Jahresbeilage der Bayerischen Staatszeitung mit dem Titel „Den gordischen Knoten durchschlagen“ , Seite 3.

Quelle: Bayerische Architektenkammer

Warum sind Holzhäuser und Holzfertighäuser klimafreundlich?

Klimaschutz und klimafreundliches Bauen müssen einher gehen, um die vorgegebene Emissionsminderung in Deutschland bis 20230 um 65 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Des weiteren hat die Bundesregierung im Rahmen des Generationenvertrages für das Klima mit der Änderung des Klimaschutzgesetzes die Klimaschutzvorgaben verschärft und das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 in Deutschland verankert.

Im Kampf gegen die Überhitzung der Welt ruft Professor Dr. Hans Joachim Schellnhuber, Gründungsdirektor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), zu einer »globalen Bauwende und einer Transformation der gebauten Umwelt« auf. Ein neues Bauwesen müsse umgehend auf nachwachsende Rohstoffe setzen. Der Klimaforscher sowie Gründer und Co-Geschäftsführer der Initiative »Bauhaus Erde« zeigt Möglichkeiten auf, wie mit Holz der Weg zu mehr Klimaschutz beim Bau gelingen kann: »Die Rechnung ist simpel«, so Schellnhuber. »Wenn ein Baum wächst, nimmt er das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) auf.

Bauen wir daraus ein Haus, wird nicht nur klimaschädlicher Stahlbeton substituiert, sondern auch CO2 langfristig gespeichert.« Schellnhuber fordert, »die gebaute Umwelt viel stärker ins Visier« zu nehmen. Denn weltweit habe der Gebäudesektor – vom Bauen über Konstruktion und Betrieb bis hin zum Abriss – einen Anteil von rund 40 Prozent an allen Treibhausgas-Emissionen. Und sogar 70 Prozent des Rohstoff- und Ressourcenverbrauchs werden durch den Bausektor verursacht. Es gebe Lösungswege zum Schutz vor Erderwärmung. Schellnhuber fordert, »die Klimakrise mithilfe natürlicher und gemanagter Kohlenstoffsenken zu überwinden – indem neben Landnutzung und Forstwirtschaft auch der Bausektor transformiert wird und in eine neue Ära führt.«

Holzhäuser klimafreundlich
Prof. Schellnhuber fordert die gebaute Umwelt viel stärker ins Visier zu nehmen und plädiert für das Bauen mit Holz. Foto: stock@adobe.com

 

Holzhäuser und Holzfertighäuser gelten als klimafreundlich aus mehreren Gründen:

  1. Nachhaltigkeit: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der im Vergleich zu anderen Baumaterialien wie Beton oder Stahl weniger Energie bei der Herstellung verbraucht. Die meisten Holzarten, die für den Bau von Häusern verwendet werden, stammen aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, in denen Bäume kontrolliert gefällt und wieder aufgeforstet werden.
  2. CO2-Speicherung: Während des Wachstums binden Bäume Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre und speichern es im Holz. Selbst nach der Verarbeitung zu Baustoffen bleibt das CO2 im Holz gespeichert. Indem Holz als Baumaterial verwendet wird, trägt man dazu bei, dass das CO2 über lange Zeiträume gebunden bleibt und nicht in die Atmosphäre freigesetzt wird. Im Gegensatz dazu produzieren die Herstellung von Beton und Stahl erhebliche Mengen an Treibhausgasemissionen.
  3. Energieeffizienz: Holz hat natürliche isolierende Eigenschaften, was bedeutet, dass Holzhäuser dazu neigen, Wärme besser zu halten als Gebäude aus anderen Materialien. Dadurch verringert sich der Energiebedarf für Heizung und Kühlung. Zusätzlich können moderne Holzfertighäuser mit energieeffizienten Technologien wie Wärmepumpen, Solaranlagen und effizienten Dämmungen ausgestattet werden, um den Energieverbrauch weiter zu reduzieren.
  4. Geringe Umweltauswirkungen: Im Vergleich zu herkömmlichen Baustoffen erzeugt die Herstellung von Holz weniger Abfall und Umweltverschmutzung. Holzverarbeitungsbetriebe können Holzreste und -abfälle für die Energieerzeugung nutzen oder sie können zu anderen Holzprodukten weiterverarbeitet werden.
  5. Kreislaufwirtschaft: Holz ist ein Material, das leicht recycelt und wiederverwendet werden kann. Bei Abriss oder Renovierung eines Holzhauses können viele Bauteile und Holzprodukte recycelt oder zur Herstellung neuer Produkte verwendet werden, wodurch der Bedarf an neuen Rohmaterialien verringert wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Klimafreundlichkeit von Holzhäusern und Holzfertighäusern auch von anderen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel der Art der Forstwirtschaft, dem Transport von Holz und der Gesamtenergieeffizienz des Gebäudes. Dennoch wird die Verwendung von Holz als Baumaterial im Allgemeinen als umweltfreundliche Option angesehen. Mehr Informationen zum klimafreundlichen Holzhaus bauen gibt es mit dem Link.

KfW-Förderung Wohneigentum für Familien ab Juni 2023

Im Juni 2023 startet die staatliche KfW-Förderung mit dem Programm „Wohneigentum für Familien“ (WEF) 300 und löst das bisher bekannte Baukindergeld ab. Die Förderbank KfW will damit vor allem Familien mit geringen bis mittleren Einkommen beim Kauf von selbstgenutztem Wohnraum unterstützen. Die Förderung sieht zinsgünstige Kredite zur Wohnraumbeschaffung vor.

Die Bundesregierung stellt ihre Bauförderung in zwei Etappen neu auf. Das Programm „Klimafreundlicher Neubau“ läuft seit Anfang März 2023, ab Juni 2023 können dann Mittel aus einem zweiten Programm für Familien mit geringen Einkommen abgerufen werden. Voraussetzung für beide Förderungen ist ein hoher energetischer Standard der Gebäude.

Neubauförderung ab Juni 2023 als Ersatz für das bisherige Baukindergeld

Die Bezahlbarkeit von Wohnraum ist angesichts steigender Mieten und Immobilienpreise in den vergangenen Jahren vermehrt in den Fokus geraten. Um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, stellt die Stärkung der Wohneigentumsbildung insgesamt und insbesondere für Haushalte mit Kindern neben dem Mietwohnungsneubau einen Schwerpunkt der Wohnraumoffensive der Bundesregierung dar.

KfW-Förderung Wohneigentum
Familien mit Kindern erhalten ab Juni 2023 auf Antrag bei der KfW einen zinsgünstigen Kredit zur Erlangung von Wohneigentum. Foto: Holzbauwelt.de

Die Förderung des Erwerbs von selbstgenutztem Wohneigentum für Familien mit Kindern gab es seit September 2018 mit der Zuschussförderung „Baukindergeld“ bis Ende 2022. Das Baukindergeld der staatlichen Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau)hatte besonders Familien mit niedrigen oder mittleren Einkommen dabei geholfen, den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Mehr als 350.000 Paare mit Kindern und Alleinerziehende haben von der Förderung profitiert. Auch für das Baukindergeld war – wie jetzt für die neue Wohneigentumsförderung – das „steuerpflichtige Einkommen“ maßgeblich.

Kredit statt Zuschuss ab Juni 2023 für die Wohnbauförderung von Familien

Der größte Unterschied zwischen Baukindergeld und dem Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“ (WEF) ist, dass es sich bei der neuen Förderung nicht um einen Zuschuss handelt. Vielmehr sollen Familien einen zinsgünstigen Kredit bekommen. Die genauen Konditionen dafür wurden bisher aber noch nicht veröffentlicht. Was bekannt ist:

  • Berechtigt für die KfW-Förderung WEF (300) sollen Familien mit einem Jahreseinkommen bis zu 60.000 Euro sein.
  • Für jedes weitere im Haushalt lebende, minderjährige Kind, darf das Jahreseinkommen 10.000 Euro höher liegen.
  • Das Kreditvolumen soll insgesamt bei 350 Millionen Euro im Jahr liegen, maximal soll ein Kredit von bis zu 240.000 Euro je Antragsteller bereitstehen.
  • Die Förderung gilt bei Neubauten oder Erstkauf, die mindestens den Standard Effizienzhaus 40 erfüllen, aber nicht für Bestandsimmobilien .
  • Es gilt als wahrscheinlich, dass die KfW auch in diesem Fall Bau bzw. Kauf einschließlich Nebenkosten fördert sowie Kosten für Planung und Baubegleitung durch Experten für Energieeffizienz und Berater für Nachhaltigkeit sowie Nachhaltigkeitszertifizierung
  • Antragsteller müssen die Immobilien selbst bewohnen, dürfen kein Baukindergeld in Anspruch genommen haben und müssen Eigentümer sein.

WICHTIG: Vor Baubeginn Antrag auf KfW-Förderung stellen!

Egal ob Neubau oder Sanierung – die wichtigste Regel bei der KfW-Förderung lautet: Erst den Antrag auf Förderung stellen, dann Verträge unterschreiben! Wenn Sie einen zinsgünstigen KfW-Kredit für Ihre Baufinanzierung in Anspruch nehmen möchten, wenden Sie sich an Ihre Hausbank. Einen Antrag auf Zuschuss stellen Sie direkt bei der KfW-Bank. Dabei unterstützt Sie ein Energieberater / Sachverständiger aus der Liste der Energieeffizienz-Experten für Förderprogramme des Bundes.

Wärmepumpe und Photovoltaikanlage für den Hausbau

Eine Wärmepumpe ist eine energieeffiziente Heizungstechnologie, die Wärme aus der Umwelt aufnimmt und für die Raumheizung und Warmwasserbereitung nutzt. Wenn man ein Haus baut, kann man eine Wärmepumpe als Heizsystem einplanen.

Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ist relativ einfach: Sie entzieht der Umgebung, z.B. der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser, die vorhandene Wärme und wandelt sie in Heizenergie um. Dies geschieht durch den Einsatz eines Kältemittels, das in einem geschlossenen Kreislauf durch die Wärmepumpe zirkuliert. Das Kältemittel verdampft bei niedriger Temperatur und niedrigem Druck, wodurch es Wärme aufnimmt. Der entstehende Dampf wird komprimiert, wodurch sich sein Druck und seine Temperatur erhöhen. Diese Wärme wird dann zum Heizen des Hauses oder zur Erwärmung von Warmwasser genutzt. Anschließend wird das Kältemittel abgekühlt und der Kreislauf beginnt von neuem.

Die Vorteile einer Wärmepumpe sind vielfältig. Zum einen ist sie sehr energieeffizient und umweltfreundlich, da sie einen großen Teil der benötigten Wärme aus der Umgebung gewinnt und nur vergleichsweise wenig Strom benötigt. Dadurch können die Heizkosten deutlich reduziert werden. Zum anderen ist eine Wärmepumpe sehr platzsparend, da sie im Gegensatz zu herkömmlichen Heizungen keine großen Öltanks oder Gasleitungen benötigt. Außerdem ist sie sehr wartungsarm und hat eine lange Lebensdauer.

Hier anschaulich die Funktionsweise einer Wärmepumpe:

Wärmepumpe
Die Wärmepumpe nutzt die Umgebungsenergie, die in Luft, Wasser oder Erde gespeichert ist, zur Wärmegewinnung. Grafik: verbraucherzentrale.de

Solarstrom für den Betrieb einer Wärmepumpe nutzen

Auch die Möglichkeit, eine Wärmepumpe mit erneuerbaren Energien wie Solarstrom zu betreiben, macht sie besonders attraktiv für umweltbewusste Bauherren. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  1. PV-Anlage: Eine Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) wandelt Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom um. Dieser Strom kann dann genutzt werden, um eine Wärmepumpe zu betreiben. Hierfür wird der Solarstrom in das öffentliche Stromnetz eingespeist und von dort aus der Wärmepumpe zur Verfügung gestellt.
  2. Eigenverbrauch: Eine weitere Möglichkeit ist der direkte Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms. Hierbei wird die PV-Anlage direkt mit der Wärmepumpe verbunden, um den erzeugten Strom direkt für den Betrieb der Wärmepumpe zu nutzen. Dadurch kann der Eigenverbrauchsanteil des erzeugten Solarstroms erhöht werden, was zu einer weiteren Reduzierung der Stromkosten führt.
  3. Solarthermie: Eine Solarthermie-Anlage wandelt Sonnenlicht in Wärme um, die zur Unterstützung der Wärmepumpe genutzt werden kann. Die Solarthermie-Anlage kann z.B. zur Erwärmung des Heizungswassers oder zur Vorwärmung des Brauchwassers genutzt werden, wodurch die Wärmepumpe entlastet wird und somit weniger Strom benötigt.

Die Nutzung von Solarstrom zur Unterstützung der Wärmepumpe kann somit zu einer weiteren Reduzierung der Heizkosten und zu einer erhöhten Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen beitragen. Energieeffiziente Haustypen in Holzfertigbauweise und weitere Informationen zum Holzhaus bauen erhalten Sie über die Holzbauwelt.

Neueste Trends: Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaneutralität

Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaneutralität sind heutzutage wichtige Trends im Bauwesen. Immer mehr Bauherren, Architekten und Baufirmen setzen sich das Ziel, Gebäude zu errichten, die möglichst umweltfreundlich und nachhaltig sind.

Nachhaltigkeit im Bauwesen bezieht sich darauf, dass Gebäude so geplant und gebaut werden, dass sie möglichst ressourcenschonend und umweltverträglich sind. Das bedeutet zum Beispiel, dass nachhaltige Baustoffe verwendet werden, die nicht nur langlebig sind, sondern auch wenig Energie bei der Herstellung verbrauchen.

Energieeffizienz zielt darauf ab, den Energieverbrauch von Gebäuden zu reduzieren. Das kann zum Beispiel durch den Einsatz von energieeffizienten Heizungs- und Lüftungssystemen, Wärmedämmung oder Photovoltaikanlagen erreicht werden. Auch die Wahl der Lage eines Gebäudes kann eine Rolle spielen, indem man beispielsweise den Sonnenstand berücksichtigt und somit passive Solarenergie nutzt.

Klimaneutralität bedeutet, dass ein Gebäude während seines gesamten Lebenszyklus keine negativen Auswirkungen auf das Klima hat. Dazu zählen nicht nur der Energieverbrauch, sondern auch der Einsatz von nachhaltigen Baustoffen, eine klimafreundliche Mobilität oder die Vermeidung von Treibhausgasemissionen bei der Herstellung und Entsorgung von Baustoffen.

Nachhaltigkeit
NAchhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaneutralität sind die wichtigsten Faktoren beim Bauen: Foto: Holzbauwelt.de

Holzhäuser sind energieeffizient, nachhaltig und klimaneutral

Im Bereich der Nachhaltigkeit spielt Holz eine wichtige Rolle, da es ein nachwachsender und recycelbarer Rohstoff ist. Bei der Verwendung von Holz als Baustoff wird der CO2-Ausstoß im Vergleich zu anderen Baumaterialien reduziert, da Holz als einziger Baustoff den Kohlenstoff speichert. Durch eine nachhaltige Forstwirtschaft kann Holz als nachwachsender Rohstoff zudem einen Beitrag zur Schonung von energieintensiven Ressourcen und zur Vermeidung von Abfall leisten.

Im Bereich der Energieeffizienz kann der Einsatz von Holz als Baustoff dazu beitragen, den Energiebedarf von Gebäuden zu senken. Holz als Baumaterial und holzbasierte Dämmstoffe besitzen eine sehr gute Wärmedämmeigenschaft und das trägt dazu bei, den Heizenergiebedarf im Gebäude dauerhaft zu reduzieren. Die ganze Welt des Holzbaus spielt daher eine wichtige Rolle beim klimafreundlichen Bauen.

Im Bereich der Klimaneutralität spielt Holz als Baustoff ebenfalls eine wichtige Rolle, da es recycelbar und mehrfach wiederverwendbar ist und spätestens bei der thermischen Verwertung lediglich das CO2 freisetzt, das es während seines Wachstums aufgenommen hat. Häuser aus Holz bieten sowieso den entscheidenden Vorteil, da sie im Vergleich zu anderen Baumaterialien wie Beton oder Stahl einen geringeren CO2-Fußabdruck aufweisen. Somit kann Holz als Baustoff dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck von Gebäuden zu reduzieren und den Weg zu klimaneutralen Gebäuden ebnen.

Insgesamt zeigt sich, dass Holz als Baustoff im Kontext der Trends zur Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaneutralität eine wichtige Rolle spielt und ein gewichtiger Baustein für zukunftsweisendes und umweltverträgliches Bauen darstellt. Klimaneutrale und energieeffiziente Holzhäuser von Holzhaus-Anbietern sind die Gewinner zur Erreichung der so wichtigen Klimaziele und zur Verringerung der CO2-Emissionen.

Fertighaus-Hersteller bauen effiziente und wohngesunde Holzhäuser

Die Möglichkeit der hohen Vorfertigung beim Fertighaus-Hersteller bedeutet, dass die einzelnen Bauteile des Hauses bereits in der Fabrik vorgefertigt werden, bevor sie auf der Baustelle zusammengebaut werden. Dabei werden zum Beispiel Wand-, Decken- und Dachelemente, Fenster, Türen und auch Leitungen bereits in der Fabrik installiert und miteinander verbunden.

Die vorgefertigten Bauteile werden dann per LKW auf die Baustelle geliefert und dort von Fachkräften zusammengesetzt. Dadurch kann die Bauzeit erheblich verkürzt werden und auch die Bauqualität wird erhöht, da die einzelnen Bauteile in der Fabrik unter kontrollierten Bedingungen hergestellt werden können. Die Vorfertigung ist ein zentraler Bestandteil des Fertighausbaus und ermöglicht es, hochwertige und individuelle Häuser in kurzer Zeit zu bauen.

Warum bevorzugen Fertighaus-Hersteller den Baustoff Holz?

Fertighaus-Hersteller bevorzugen den Baustoff Holz beim Hausbau aus vielerlei nachvollziehbaren Gründen, die sich positiv beim Bau eines Holzfertighauses auswirken:

  1. Nachhaltigkeit: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und somit eine umweltfreundliche Alternative zu anderen Baumaterialien, die oft aus nicht erneuerbaren Ressourcen hergestellt werden.
  2. Energieeffizienz: Holzhäuser haben eine gute Wärmedämmung und sind energieeffizient, was zu niedrigeren Heizkosten und einem geringeren CO2-Fußabdruck führt.
  3. Flexibilität: Holz ist ein leichtes und flexibles Material, das sich gut an unterschiedliche Bauprojekte anpassen lässt und eine schnelle und einfache Vorfertigung ermöglicht.
  4. Gesundes Raumklima: Holz ist von Natur aus atmungsaktiv und reguliert die Luftfeuchtigkeit im Haus, was zu einem gesunden Raumklima und einer reduzierten Schimmelbildung führt.
  5. Ästhetik: Holz bietet ästhetische Vorteile, da es eine warme und natürliche Ausstrahlung hat und sich gut mit anderen Baustoffen kombinieren lässt.

Ein Holzhaus in Fertigbauweise ist kostengünstig, weil es den CO2-Fußabdruck erheblich minimiert und über eine sehr gute Wärmedämmung verfügt. In Verbindung mit einer Wärmepumpe und Photovoltaik ist diese klimafreundliche Bauweise dazu geeignet, die laufenden Energiekosten dauerhaft auf ein Minimum zu drücken.

Fertighaus-Hersteller
Die Fertighaus-Hersteller setzen bevorzugt auf den klimafreundlichen Baustoff Holz egal ob mit Holz- oder Putzfassade. Foto: stock.adobe.com

Alles in allem bietet der Baustoff Holz für Fertighaus-Hersteller eine ideale Kombination aus Nachhaltigkeit, Flexibilität und Effizienz. Das Bauen eines Holzhauses bietet somit handfeste Vorteile für einen klimafreundlichen Neubau.

Was bedeutet das berühmte Holzhausklima für die Bewohner?

Das berühmte Holzhausklima bezieht sich auf das gesunde Raumklima in einem Holzhaus. Holz ist ein atmungsaktives Material, das die Luftfeuchtigkeit reguliert und somit zu einem ausgeglichenen Raumklima beiträgt. Es wirkt feuchtigkeitsregulierend, indem es Feuchtigkeit aus der Luft aufnimmt und später wieder abgibt, wenn die Luftfeuchtigkeit niedriger ist. Holz hat von Natur aus antibakterielle Eigenschaften, die dazu beitragen können, die Wohngesundheit im Fertighaus mit Holz zu steigern. Allein deshalb lohnt sich der Hausbau, denn ein ökologisches Holzhaus erzeugt Wohlbefinden für seine Bewohner.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Holzoberflächen Bakterien und andere Mikroorganismen auf natürliche Weise hemmen können, was zur allgemeinen Hygiene und Sauberkeit in Innenräumen beiträgt. Es wird vermutet, dass diese antibakteriellen Eigenschaften auf bestimmte Holzextrakte und ätherische Öle zurückzuführen sind, die natürlicherweise im Holz vorkommen. Gundsätzlich zu beachten ist, dass Holzoberflächen auch regelmäßig gereinigt und gepflegt werden müssen, um eine optimale Hygiene und Gesundheit im Haus zu gewährleisten.

Holz hat zudem eine geringere Wärmeleitfähigkeit als andere Baustoffe, was bedeutet, dass es Wärme länger speichert und allmählich an den Raum abgibt, was zu einer angenehmen und konstanten Raumtemperatur führt. Zusammen mit der guten Wärmedämmung trägt dies zu einer hohen Energieeffizienz des Holzhauses bei und reduziert die Heizkosten. All diese Faktoren tragen zum berühmten Holzhausklima bei.

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