Holzhäuser: Klimaschützer und Energiegewinner mit Zukunft

Wer heute ein Eigenheim plant oder baut, kommt am Holzhaus nicht mehr vorbei. Holz ist längst nicht nur ein traditioneller Baustoff, sondern ein moderner Klimaschützer und Innovationsträger. Der Klimaforscher Prof. Hans-Joachim Schellnhuber beschreibt Holz aufgrund seiner Fähigkeit, große Mengen CO2 langfristig zu speichern, sogar als aktives „Reparaturmaterial“ für das Klima.

Doch die Vorteile gehen über die reine Ökologie hinaus: gesetzliche Anforderungen, steigende Standards der Energieeffizienz und der Trend zum Plus-Energie-Haus machen Holzhäuser zur Bauweise der Zukunft.

Holzhäuser als CO₂-Speicher mit Klimawirkung

Holz nimmt während seines Wachstums Kohlendioxid auf und speichert es über Jahrzehnte. Jeder verbaute Kubikmeter Holz entlastet die Atmosphäre um rund eine Tonne CO2. Im Vergleich zu Beton oder Stahl, die in der Herstellung viel Energie verbrauchen und hohe Emissionen verursachen, sind Holzhäuser echte Klimaschützer.

Für Bauherren, Kommunen, Projektentwickler und Planer bietet der Baustoff Holz damit nicht nur einen ökologischen Vorteil, sondern auch ein starkes Argument für nachhaltiges Bauen.

Holzhäuser
Holzhäuser mit erneuerbarer Energie werden zu sogenannten Plus-Energie-Häusern. Grafik: Holzbauwelt.de

Gesetzliche Vorgaben treiben den Holzhaus-Boom

Mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) gibt es klare Leitlinien: Seit dem 1. Januar 2024 müssen Heizungen in Neubauten zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Klassische fossile Heizsysteme verlieren ihre Berechtigung, während Photovoltaik, Solarthermie und Wärmepumpen den Standard bilden.

Dank hervorragender Dämmwerte und energieeffizienter Bauweise sind Holzhäuser für diese Anforderungen prädestiniert. Sie nutzen erneuerbare Energien besonders effektiv und ermöglichen Bauherren:

  • niedrige Heiz- und Energiekosten
  • Unabhängigkeit von fossilen Energien
  • einen direkten Beitrag zu Klimazielen

Mehr als Klimaschutz: Vorteile von Holzhäusern

Neben ökologischen Aspekten überzeugen Holzhäuser durch Schnelligkeit, Präzision und Flexibilität.

  • Kurze Bauzeiten dank Vorfertigung in modernen Werkhallen
  • Planbare Kosten und hohe Ausführungssicherheit
  • Architektonische Vielfalt – vom Einfamilienhaus über Reihenhäuser bis zu mehrgeschossigen Wohnanlagen
  • Attraktive Förderungen wie KfW-Kredite für energieeffiziente Neubauten und Plus-Energie-Häuser

Ein vertiefender Überblick über die Fördermöglichkeiten findet sich im Artikel zur KfW-Förderung für Holzhäuser.

Fazit: Holzhaus = Plus-Energie-Haus der Zukunft

Die Entscheidung für ein Holzhaus ist mehr als eine Bauentscheidung – es ist eine Haltung für Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaschutz. Moderne Holzhäuser kombinieren innovative Architektur mit erneuerbaren Energien und erreichen den Status eines Plus-Energie-Hauses: Sie erzeugen mehr Energie, als sie selbst verbrauchen.

Holzhäuser sind Klimaschützer und Energiegewinner zugleich – und damit die Bauweise der Zukunft.

Klimafreundlich bauen in 2025 – mit KfW-Förderung

Wer 2025 ein Eigenheim plant, kann dank der KfW-Förderung für klimafreundlichen Neubau erhebliche finanzielle Vorteile nutzen. Die staatliche Unterstützung macht nachhaltiges Bauen nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich attraktiv. Mit zinsgünstigen Krediten von bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit belohnt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Bauherren, die auf höchste Energieeffizienz, erneuerbare Energien und eine nachhaltige Bauweise setzen – ideal in Verbindung mit dem modernen Holzbau.

KfW-Programme 297 und 298 – Die Basis für Ihre Baufinanzierung

Das Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ ist in zwei Varianten unterteilt:

  • KfW 297 – für selbstgenutzte Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser
  • KfW 298 – für vermietete Immobilien, Unternehmen, Genossenschaften und Organisationen

Antragsberechtigt sind sowohl private Bauherren als auch gewerbliche Investoren. Gefördert werden der Neubau oder Kauf eines Effizienzhaus-40-Gebäudes innerhalb von 12 Monaten nach Fertigstellung. Dabei übernimmt die KfW auch Kosten für Planung, Baubegleitung, Lebenszyklusanalyse und QNG-Zertifizierung.

Wichtig: Grundstückserwerb, Umschuldungen oder Nachfinanzierungen sind nicht förderfähig. Die Antragstellung muss immer vor Baubeginn erfolgen.

Klimafreundliches Wohngebäude – Die drei Förderkriterien

Um die KfW-Förderung 2025 zu erhalten, muss ein Neubau drei Kernbedingungen erfüllen:

  • Energieeffizienz – Erreichen des Standards Effizienzhaus 40
  • Nachhaltigkeit – Erfüllung der Kriterien des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG)
  • Erneuerbare Energien – Verzicht auf Heizsysteme mit Öl, Gas oder Biomasse

Diese Vorgaben bedeuten höhere Baukosten, bringen aber langfristig deutliche Einsparungen bei den Betriebskosten und erhöhen den Immobilienwert.

Effizienzhaus 40 – Der Schlüssel zur maximalen KfW-Förderung

Ein Effizienzhaus 40 benötigt nur 40 % der Primärenergie eines herkömmlichen Referenzgebäudes. Um diesen Standard zu erreichen, sind folgende Maßnahmen entscheidend:

  • Erneuerbare Heizsysteme wie Wärmepumpen, Solarthermie oder Geothermie
  • Hochwertige Wärmedämmung an Fassade, Dach, Fenstern und Türen
  • Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung für effiziente Frischluftversorgung

Pflicht für die Förderung: die Einbindung eines Energieeffizienz-Experten, der Planung und Bau begleitet.

Förderhöhe und Konditionen der KfW 2025

  • Bis zu 100.000 Euro pro Wohneinheit für ein klimafreundliches Wohngebäude
  • Bis zu 150.000 Euro bei QNG-Plus oder QNG-Premium
  • Kreditlaufzeit: bis zu 35 Jahre
  • Zinsbindung: 10 Jahre
  • Förderfähig: Bauwerkskosten, Planungs- und Baubegleitungskosten, Nachhaltigkeitszertifizierungen

Die Fördermittel sind begrenzt – eine frühzeitige Antragstellung sichert die besten Konditionen.

Klimafreundlich bauen
Klimafreundlichen bauen in 2025 mit einem energieeffizienten Holzfertighaus und staatlicher KfW-Förderung. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

QNG-Plus und QNG-Premium – Mehr Förderung durch Nachhaltigkeit

QNG-Plus:

  • 50 % des verbauten Holzes aus nachhaltiger Forstwirtschaft
  • Schadstoffarme Baustoffe
  • Barrierefreiheit „ready“ bei Mehrfamilienhäusern

QNG-Premium:

  • 80 % nachhaltiges Holz
  • 50 % Recyclinganteil im Beton (bei Nichtwohngebäuden)
  • Vollständige Schadstoffdokumentation
  • 100 % barrierefrei („ready+“)

Tipp: Wer auf QNG-Premium setzt, profitiert nicht nur von der maximalen KfW-Förderung, sondern steigert auch den Wiederverkaufswert der Immobilie deutlich.

Holzbau – Natürlich klimafreundlich und förderfähig

Der moderne Holzbau erfüllt viele Anforderungen der KfW-Förderung von Natur aus. Holz speichert CO₂, ist recycelbar und lässt sich in hochgedämmten Konstruktionen optimal einsetzen. Holzfertighäuser, Holzrahmenbau und Brettsperrholzkonstruktionen sind deshalb prädestiniert für QNG-Plus und QNG-Premium.

Vorteile des Holzbaus in Kombination mit KfW-Förderung:

  • Hohe Energieeffizienz durch natürliche Wärmedämmung
  • Geringe Bauzeit dank Vorfertigung
  • Nachhaltige Baustoffe aus zertifizierter Forstwirtschaft
  • Optimal für Passivhaus- und Effizienzhaus-Standards geeignet

So sichern Sie sich die KfW-Förderung Schritt für Schritt

  • Energieeffizienz-Experten beauftragen (ggf. auch Nachhaltigkeitsberater)
  • Kreditantrag vor Baubeginn über eine Bank stellen
  • Bau oder Kauf starten
  • Bestätigung nach Durchführung vom Experten einreichen
  • Kreditauszahlung und günstige Rückzahlung genießen

Fazit – 2025 nachhaltig bauen und doppelt profitieren

Die KfW-Förderung 2025 für klimafreundlichen Neubau bietet Bauherren einen doppelten Gewinn: finanzielle Unterstützung durch günstige Kredite und langfristige Einsparungen durch energieeffiziente Bauweise. Wer zusätzlich auf den Holzbau setzt, erreicht nicht nur höchste Nachhaltigkeitsstandards, sondern baut auch ökologisch und zukunftssicher.

Holzbauwelt.de ist Ihr Ansprechpartner für ökologische Holzhauslösungen und für die Empfehlung von Holzfertighaus-Anbietern. Jetzt informieren und ein Angebot sichern und 2025 klimafreundlich bauen!

Mehr Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser

Der Aufwärtstrend im seit langem kriselnden Wohnungsbau hält an: Im April genehmigten die Behörden in Deutschland den Neubau und Umbau von insgesamt 18.500 Wohnungen. Das waren nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes 4,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 15.000 dieser Wohnungen sollen in neuen Gebäuden entstehen – ein Plus von 5,1 Prozent zum April 2024, wie die Wiesbadener Statistiker mitteilten.

Auch die bisherige Jahresbilanz fällt positiv aus: Von Januar bis einschließlich April 2025 summierte sich die Zahl der Baugenehmigungen im Wohnungsbau auf 73.900. Das waren den Berechnungen zufolge 3,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Allerdings verzeichnen die Statistiker bei Mehrfamilienhäusern eine Stagnation, während mehr Einfamilienhäuser errichtet werden.

Der Aufwärtstrend im deutschen Wohnungsbau setzt sich nach Jahren der Krise fort. Die Zahl der Baugenehmigungen wuchs im April um 4,9 Prozent auf 18.500, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Von Januar bis April wurden damit 73.900 Wohnungen genehmigt – das waren 3,7 Prozent oder 2700 mehr als im Vorjahreszeitraum.

Die Entwicklung im Wohnungs-Neubau wird allerdings allein durch die anziehende Nachfrage nach Einfamilienhäusern getragen. Von Januar bis April gab es bei der Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser ein Plus von 15,4 Prozent auf 14.200.

Bei den Zweifamilienhäusern gab es dagegen einen Rückgang von 9,7 Prozent auf 4000. Bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, stagnierte die Entwicklung nahezu: Hier wurden 38.600 Wohnungen genehmigt und damit 40 weniger als ein Jahr zuvor.

Der Trend bei Einfamilienhäusern in Holzfertigbau- oder Holzbauweise zeigt eine klare Hinwendung zu Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und modernen Designs. Zunehmend gefragt sind große Fensterfronten, die eine harmonische Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich schaffen und den modernen Charakter des Hauses unterstreichen. Moderne Holzfertighäuser sind vor allem in Bayern und Baden-Württemberg sehr beliebt. Das klimafreundliche Bauen im Hausbau mit dem Baustoff Holz Gewinnt auch aufgrund der Ziele zur Klimaneutralität immer mehr an Bedeutung.

Einfamilienhäuser
Einfamilienhäuser in Holzfertigbauweise liegen bei den Bauinteressenten nach wie vor im Trend. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Zuletzt hatte sich die Stimmung der Unternehmen im Wohnungsbau aufgehellt. Laut Ifo-Institut haben sich sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Erwartungen spürbar verbessert. »Die Unternehmen im Wohnungsbau schöpfen vorsichtig Hoffnung«, sagte Ifo-Umfragechef Klaus Wohlrabe. »Doch der Weg zurück zur Normalität ist noch lang.«

Die neue Bundesregierung setzt auf den Bau-Turbo

Mehr neue Wohnungen sind erklärtes Ziel der schwarz-roten Regierung. Das Kabinett will am heutigen Mittwoch den sogenannten Bau-Turbo beschließen. Dahinter verbergen sich Änderungen im Baugesetzbuch. So sollen Kommunen die Möglichkeit erhalten, Genehmigungsverfahren zu straffen, indem sie von Bebauungsplänen abweichen können. Ziel ist es, dass schneller gebaut, nachverdichtet oder aufgestockt werden kann.

Klimaschutz beginnt beim Hausbau

Hausbau wie bisher oder geht es auch anders? Ein leiser Wandel vollzieht sich in der Bauindustrie – und er beginnt im Wald. Denn Holz ist weit mehr als ein traditionsreicher Baustoff: Es ist ein aktiver Klimaschützer. Anders als Beton oder Stahl verursacht Holz nicht nur weniger Emissionen – es entzieht der Atmosphäre sogar CO₂.

Wie das funktioniert? Ganz einfach: Während ihres Wachstums nehmen Bäume Kohlendioxid aus der Luft auf, speichern den Kohlenstoff im Holz und geben Sauerstoff ab. Wird der Baum später geerntet und stofflich – also etwa als Baumaterial – genutzt, bleibt der gebundene Kohlenstoff langfristig gespeichert. Ein durchschnittliches Einfamilienhaus aus Holz speichert auf diese Weise 40 bis 80 Tonnen CO₂. CO₂, das andernfalls zur Erwärmung der Atmosphäre beigetragen hätte.

Holz schlägt Beton: Ein Baustoff mit Potenzial im Hausbau / Wohnbau

Der konventionelle Wohnungsbau – vor allem mit Beton und Stahl – ist einer der größten Verursacher von CO₂-Emissionen weltweit. Allein die Zementproduktion, Grundbestandteil von Beton, verursacht laut Schätzungen rund 8 % der globalen CO₂-Emissionen. In diesem Kontext wirkt Holz wie ein Gegenspieler: Ein Baustoff, der nicht nur Emissionen vermeidet, sondern aktiv CO₂ bindet.

In jedem Kubikmeter Holz ist etwa eine Tonne CO₂ gespeichert. Das bedeutet: Je größer und massiver das Holzbauprojekt, desto höher der positive Klimaeffekt. Ein Einfamilienhaus mit 60 Kubikmetern Holz bindet rund 60 Tonnen CO₂ – eine Bilanz, mit der kein anderer Baustoff konkurrieren kann.

Doch die klimapositiven Effekte gehen noch weiter. Wird ein Wald nachhaltig bewirtschaftet, bedeutet die Entnahme reifer Bäume nicht etwa Raubbau, sondern Platz für junge, schnell wachsende Bäume, die in ihrer Wachstumsphase besonders viel CO₂ aufnehmen. Holzbau schafft also gleich doppelt Speicherpotenzial: im verbauten Material und durch nachwachsende Wälder.

Hausbau
Hausbau und Wohnbau mit dem klimafreundlichen Baustoff Holz schützt das Klima. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Serielle Holzbauweise: Schneller, günstiger, klimafreundlicher

Besonders großes Potenzial liegt in der sogenannten seriellen Holzbauweise. Dabei handelt es sich um ein modernes Bauverfahren, bei dem standardisierte Holzbauelemente vorgefertigt und auf der Baustelle in kurzer Zeit zusammengesetzt werden. Das verkürzt Bauzeiten, reduziert Kosten und ermöglicht eine schnelle, flächendeckende Umsetzung nachhaltiger Wohnprojekte – vor allem im urbanen Raum, wo Wohnraum knapp und teuer ist.

Die Vorteile der seriellen Holzbauweise gehen dabei über den ökologischen Fußabdruck hinaus. Holz sorgt für ein angenehmes Raumklima, wirkt schalldämmend und reguliert die Luftfeuchtigkeit. Die Vorfertigung minimiert Bauabfälle und vermeidet unnötige Baustellenemissionen. Kurzum: Wer mit Holz baut, schafft nicht nur nachhaltigen, sondern auch qualitativ hochwertigen Wohnraum.

Ein weiterer Pluspunkt: Der modulare Charakter dieser Bauweise erlaubt flexible Grundrisse und einfache Erweiterungen oder Umbauten – ein wichtiger Aspekt in Zeiten sich verändernder Wohnbedürfnisse.

Holzbau als Schlüssel zur Bauwende

Angesichts der globalen Klimakrise wird immer deutlicher: Der Bausektor muss sich neu erfinden. Während andere Industrien bereits konsequent auf CO₂-Einsparung setzen, hinkt der Bau oft noch hinterher. Dabei liegen die Lösungen buchstäblich vor unserer Haustür – in heimischen Wäldern, nachhaltig bewirtschaftet und bereit, als klimapositiver Baustoff die Städte von morgen zu formen.

Was es braucht, ist ein Umdenken in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die gezielte Förderung von Holzbauprojekten – etwa durch steuerliche Anreize, vereinfachte Genehmigungsverfahren oder öffentliche Investitionen – kann den entscheidenden Impuls geben. Gleichzeitig müssen Architekten und Bauunternehmen ermutigt werden, innovative Holzbaukonzepte zu entwickeln und umzusetzen.

Holz kann kein Allheilmittel sein, aber ein zentraler Baustein der Bauwende. Je mehr Häuser aus Holz entstehen, desto größer der Beitrag zur CO₂-Speicherung. Und desto schneller kommen wir dem Ziel näher, klimaneutral zu bauen – und damit unsere Städte lebenswerter und zukunftsfähiger zu machen.

Fazit: Holz ist mehr als ein Baustoff – es ist ein aktives Klimaschutzinstrument. Mit der seriellen, klimapositiven Holzbauweise lässt sich in jedem Einfamilienhaus ein CO₂-Speicher von bis zu 80 Tonnen realisieren. Diese stille, grüne Revolution verdient mehr Aufmerksamkeit – und entschlossene Umsetzung. Denn wer heute mit Holz baut, baut nicht nur für Menschen, sondern auch fürs Klima.

 

Sonnleitner Holzbauwerke – Einladung zum Bau-Infotag am 24. Mai 2025

Die Sonnleitner Holzbauwerke GmbH & Co. KG veranstalten an ihrem Firmenstandort in 94496 Ortenburg, Afham 5 am 24. Mai 2025 für alle Bauinteressierten von 10 Uhr bis 16 Uhr einen Bau-Infotag mit einer Werksführung der Holzhaus-Fertigung und Führungen durch 6 verschiedene Musterhäuser.

Der Bau-Infotag ist für alle, die sich für den ökologischen und wohngesunden Holzhausbau interessieren. Neben einer umfangreichen Werksführung durch alle Teilbereiche der Produktion erwarten Sie spannende Führungen durch die Musterhäuser und unseren neu gestalteten Musterhauspark mit insgesamt 6 Sonnleitner Traumhäusern – drei davon sind erst vor kurzem entstanden und bieten Ihnen topaktuelle Trends und Inspirationen für Ihr neues Zuhause.

Sonnleitner
Eines der drei neuen Musterhäuser von Sonnleitner ist das Design-Holzhaus Starnberg. Foto: Sonnleitner Holzbauwerke

Drei neue Musterhäuser von Sonnleitner:

Modulhaus „Dahoam to go“: nachhaltig, flexibel und innovativ.

Haus St. Johann Alpinstil: das moderne Luxus-Chalet mit Wohlfühlgarantie.

Haus Starnberg: stilvolles und großzügiges Wohnerlebnis mit privatem Spa-Bereich, Loggia, u. v. m.

Alle Häuser begeistern mit modernsten Designelementen und stilvollem Interieur aus der hauseigenen Möbelmanufaktur. Die bewährte, wohngesunde Holzbauweise mit hohem Massivholzanteil sorgt dabei für das berühmte Sonnleitner Wohlfühlklima. Selbstverständlich stehen Ihnen alle Musterhäuser auch vor und nach den Führungen offen und können ganztägig besichtigt werden.

Highlight: Sonnleitner Elements von 11.20 Uhr bis 12 Uhr

Eines der Highlights an diesem informativen Tag: Erfahren Sie exklusiv mittels Präsentation in unserer Modulbauhalle alles Wissenswerte zu unserer neuen Modulhausserie Sonnleitner ELEMENTS und erleben Sie das neue Musterhaus live vor Ort! Diese innovative Gebäudelösung bietet höchsten Wohnkomfort gepaart mit spannenden Designs für Exterior und Interior bei einem gleichzeitig optimierten Preis-Leistungs-Verhältnis. Hier entsteht dank der hochwertigen Sonnleiter Massivholzbauweise, in Kombination mit der seriellen Fertigung, eine einzigartige Bauform in gesunder und nachhaltiger Holzbauweise zum Bestpreis.

Bau-Infotag
Bau-Infotag am 24. Mai 2025 mit der neuen Modulbauweise von Sonnleitner. Foto: Sonnleitner Holzbauwerke

Spannende Werksführung durch die Produktion

Bei der beliebten Werksführung begeben Sie sich auf eine interessante Reise durch die Produktionshallen. Hier erfahren Sie live vor Ort alles Wissenswerte über die patentierten Bauweisen von Sonnleitner und woher das einmalige und gesunde Wohlfühlklima der nachhaltigen Holzhäuser kommt. Außerdem erleben Sie die ganze Bandbreite der hohen Fertigungstiefe, von der Produktion des Konstruktionsvollholzes, über die hauseigene Fensterfertigung bis hin zur Möbelmanufaktur, u.v.m. Unser Tipp für alle, die schon immer wissen wollten, wie ein Traumhaus von Sonnleitner entsteht!

Ganztägig: Das ganze Team an Baubiologen und Fachberatern sowie weitere Experten wie der Hausarchitekt, Möbelbauprojektleiter und Bemusterer nehmen sich an diesem Tag gerne Zeit für Sie, um alle Ihre Fragen rund um das ökologische und gesunde Bauen mit Holz zu beantworten.

Neben speziellen Themen wie Möbelbau und Interior Design hat Sonnleitner auch eine Reihe an Grundstücken und Immobilien im Bestand, die sie Ihnen während des Bau-Infotages gerne vorstellen!

Das Programm am Bau-Infotag | 24.05.2025 | von 10:00 bis 16:00 Uhr

Die wichtigsten Programmpunkte auf einen Blick:

10:15 Uhr | Begrüßung

10:30 – 12:00 Uhr | Führungen in den einzelnen Musterhäusern

11:20 – 12:00 Uhr | Präsentation Sonnleitner ELEMENTS

13:15 – 14:45 Uhr | Werksführung

Ganztägig

10:00 – 16:00 Uhr | Das Team an Baubiologen und Fachberatern sowie Hausarchitekt, Möbelbauprojektleiter und Bemusterer nehmen sich Zeit für Ihre Fragen

10:00 – 16:00 Uhr | Der Musterhauspark hat den ganzen Tag für Sie geöffnet

Änderungen am Programm behalten wir uns vor.

BITTE MELDEN SIE SICH KURZ AN!

Jetzt schnell und einfach das Formular zum Bau-Infotag ausfüllen oder telefonisch unter +49 8542 9611-0 anmelden. Bitte registrieren Sie sich bei Eintreffen kurz im Sonnleitner Kundenzentrum. Das Sonnleitner Team freut sich auf Sie!

Wie Wärmepumpe, PV & Speicher Ihr Haus klimafit machen

Moderne Technologien wie Wärmepumpe, Photovoltaik-Anlagen und Stromspeicher bieten die optimale Grundlage im Neubau – sie ermöglichen es, ein Haus klimafreundlich, zukunftssicher und zugleich kostensparend zu betreiben. Doch wie funktioniert das Zusammenspiel dieser Systeme, was ist Stand der Technik – und worauf sollten Bauinteressierte besonders achten?

Ein eigenes Haus zu bauen ist für viele ein Lebenstraum – und zugleich eine der größten Investitionen. In Zeiten steigender Energiepreise und wachsendem Umweltbewusstsein rückt ein nachhaltiges und energieeffizientes Hauskonzept stärker denn je in den Fokus. Zudem gilt seit dem 1. Januar 2024 eine gesetzliche Vorgabe: In Neubauten innerhalb von Neubaugebieten dürfen nur noch Heizsysteme installiert werden, die mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen.

Funktionsprinzip einer Wärmepumpe. Grafik: Bundesverband Wärmepumpe e.V.

Wärmepumpen im Neubau: Effizient heizen mit der passenden Technologie

Die Wärmepumpe ist heute eines der effizientesten Heizsysteme für Neubauten. Sie nutzt Umweltwärme – entweder aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser – um ein Gebäude zu beheizen. Das Prinzip ist einfach: Mit Hilfe von Strom wird ein Kältemittel verdichtet und dabei auf eine höhere Temperatur gebracht. Diese Wärme wird dann an das Heizsystem des Hauses abgegeben. Auch für die Warmwasserbereitung kann die Wärmepumpe eingesetzt werden.

Die gängigste Variante ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe, die Wärme aus der Umgebungsluft gewinnt. Sie ist vergleichsweise günstig in der Anschaffung und einfach zu installieren. Allerdings nimmt ihre Effizienz bei sehr niedrigen Außentemperaturen ab. Sole-Wasser-Wärmepumpen hingegen nutzen die im Erdreich gespeicherte Wärme und sind deutlich effizienter – dafür ist der Einbau durch Erdbohrungen aufwändiger und teurer. Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen Grundwasser als Wärmequelle und sind besonders leistungsfähig, allerdings stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängig.

Wie die PV-Anlage den Eigenverbrauch mit Wärmepumpe steigert

Gerade in Kombination mit einer Wärmepumpe zeigt die Photovoltaik-Anlage ihre volle Stärke. Warum? Weil die Wärmepumpe ein großer Stromverbraucher ist – und genau diesen Strom kann die PV-Anlage tagsüber liefern. Wird die Wärmepumpe so programmiert, dass sie vor allem dann läuft, wenn die Sonne scheint, lässt sich der Eigenverbrauchsanteil massiv erhöhen.

Beispiel: Statt nachts aus dem Netz zu heizen, wird die Wärmepumpe am Vormittag oder Mittag gezielt betrieben, wenn die Solarmodule besonders viel Strom liefern. Der erzeugte Solarstrom wird also nicht eingespeist, sondern direkt vor Ort für die Wärmeversorgung genutzt – sei es zum Heizen, zur Warmwasserbereitung oder sogar zum Vorkühlen im Sommer.

In Verbindung mit einem Stromspeicher lässt sich der überschüssige PV-Strom zudem zwischenspeichern, um die Wärmepumpe auch in den Abendstunden mit eigenem Strom zu betreiben. Dadurch sinkt die Abhängigkeit vom Netzstrom – und die Kosten für Energie ebenso.

Photovoltaik-Anlage
Funktionsweise einer Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher. Quelle: kfw.de

Stromspeicher – Energie flexibel nutzen

Der Stromspeicher ergänzt das System perfekt: Er speichert überschüssigen Solarstrom und stellt ihn später wieder zur Verfügung – beispielsweise am Abend oder in der Nacht, wenn die PV-Anlage keinen Strom produziert. So kann der Eigenverbrauchsanteil auf über 70 % gesteigert werden. Damit ein Stromspeicher jedoch tatsächlich einen wirtschaftlichen und ökologischen Mehrwert bietet, sollten bei der Auswahl und Planung einige Aspekte beachtet werden.

Die richtige Speichergröße richtet sich nach dem Stromverbrauch und der Größe der Photovoltaikanlage. Als Faustregel gilt: 1 kWh Speicherkapazität pro 1.000 kWh Jahresstromverbrauch. Für ein typisches Einfamilienhaus sind 5 bis 10 kWh sinnvoll. Ein zu kleiner Speicher kann nicht genug Energie abdecken, ein zu großer ist meist wirtschaftlich nicht optimal ausgelastet.

Auch Wirkungsgrad und Lebensdauer spielen eine große Rolle. Hochwertige Lithium-Ionen-Speicher erreichen Lade-/Entlade-Wirkungsgrade von über 90 % und halten meist 10 Jahre oder mehr – mit mindestens 6.000 Ladezyklen. Hersteller geben oft Garantien auf 80 % Restkapazität nach zehn Jahren, was Sicherheit bei der Investition bietet.

Besonders empfehlenswert sind Systeme mit intelligenter Steuerung, die sich dynamisch an den PV-Ertrag, den Verbrauch im Haus und ggf. die Nutzung einer Wärmepumpe oder Wallbox anpassen. Sie sorgen dafür, dass möglichst viel des selbst erzeugten Stroms auch direkt im Haushalt genutzt wird.

Holzhaus & Effizienzhausstandard beginnt beim Baustoff

Ein energieeffizientes Haus besteht nicht nur aus moderner Technik – auch die Bauweise selbst spielt eine zentrale Rolle. Besonders klimafreundlich und nachhaltig sind Neubauten in Holzbauweise. Holz als natürlicher, nachwachsender Baustoff bindet CO₂, sorgt für ein angenehmes Raumklima und bietet hervorragende Dämmeigenschaften. In Kombination mit einer gut gedämmten Gebäudehülle, dreifach verglasten Fenstern und einer luftdichten Bauausführung entsteht ein Haus, das sehr wenig Heizenergie benötigt.

Wer sich für ein Holzhaus entscheidet und dabei den Effizienzhausstandard 40 oder sogar 40 Plus anstrebt, kann nicht nur seine Betriebskosten drastisch senken, sondern auch von attraktiven staatlichen Förderungen profitieren. Weitere Informationen, Inspirationen und Fachwissen rund um den modernen Holzhausbau finden Interessierte auf Holzbauwelt.de – dem Portal für nachhaltiges Bauen mit Holz.

Wie Wärmepumpe, PV & Speicher Ihr Haus klimafit machen mit dem Neubau eines Holzfertighauses: Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Elektromobilität gleich mitdenken

Wer ein neues Haus baut, sollte auch gleich an die Zukunft der Mobilität denken. Eine Wallbox für das Laden eines Elektroautos kann direkt in die Planung integriert werden. In Kombination mit PV-Anlage und Stromspeicher lassen sich so erhebliche Einsparungen erzielen – denn das eigene Dach wird zur privaten „Tankstelle“.

Fördermittel clever nutzen

In Deutschland gibt es verschiedene Förderprogramme, um die Investition in energieeffizientes Bauen und Sanieren zu erleichtern. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet Zuschüsse und zinsgünstige Kredite für Wärmepumpen, PV-Anlagen, Speicher, Lüftungsanlagen und mehr. Wichtig: Förderanträge müssen in der Regel vor dem Kauf oder der Beauftragung gestellt werden. Ein Energieberater kann bei der Planung und Antragstellung unterstützen.

Zukunftssicher bauen zahlt sich aus

Ein Neubau, der auf Wärmepumpe, Photovoltaik und Stromspeicher setzt, ist heute nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich attraktiv. Die Kombination dieser Technologien ermöglicht es, den eigenen Energieverbrauch drastisch zu reduzieren und sich ein Stück weit unabhängig von steigenden Energiepreisen zu machen. In Verbindung mit einer durchdachten Gebäudehülle, effizienter Lüftung, smarter Steuerung und dem Bau eines klimafreundlichen Holzfertighauses entsteht ein Zuhause, das nicht nur komfortabel, sondern auch zukunftssicher ist.

Holzhäuser: Bauen mit minimalem CO₂-Fußabdruck

Nachhaltigkeit spielt beim modernen Hausbau eine immer größere Rolle. Ein entscheidender Faktor ist dabei der CO₂-Fußabdruck eines Gebäudes. Während traditionelle Bauweisen mit Beton und Stahl enorme Mengen an CO₂ freisetzen, bietet Holz als Baustoff eine klimaschonende Alternative. Doch warum genau ist das Bauen mit Holz so vorteilhaft für unser Klima?

Holz als CO₂-Speicher verursacht geringen CO₂-Fußabdruck

Bäume nehmen während ihres Wachstums CO₂ aus der Atmosphäre auf und speichern es langfristig in ihrer Biomasse. In einem einzigen Kubikmeter Holz ist etwa eine Tonne CO₂ gebunden. Dieses bleibt auch dann gespeichert, wenn das Holz als Baustoff verwendet wird. So kann ein durchschnittliches Einfamilienhaus aus Holz zwischen 40 und 80 Tonnen CO₂ langfristig fixieren – CO₂, das ansonsten in die Atmosphäre gelangen würde.

Holzhäuser
Wird Holz als Baustoff verbaut, so dienen Holzhäuser lebenslang als Kohlenstoffspeicher. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Klimapositive Bauweise im Holzfertigbau mit Holzhäusern

Ein weiterer Vorteil: Der moderne Holzfertigbau ist nicht nur klimaneutral, sondern sogar klimapositiv. Das bedeutet, dass durch den Bau mit Holz der Atmosphäre aktiv CO₂ entzogen wird. Gleichzeitig wächst neuer Wald nach, der wiederum CO₂ speichert. So entsteht ein nachhaltiger Kreislauf, der zur Reduktion der globalen CO₂-Belastung beiträgt.

Mehr Platz für neue Bäume

Neben der langfristigen CO₂-Speicherung in Gebäuden sorgt die gezielte Nutzung von Holz als Baustoff auch für mehr Platz für neue Bäume. Durch nachhaltige Forstwirtschaft werden abgeerntete Flächen mit jungen Bäumen bepflanzt, die wiederum CO₂ aufnehmen. Dies führt zu einer ständigen Erneuerung der natürlichen CO₂-Speicher.

Beton und Stahl – CO₂-intensive Baustoffe

Im Gegensatz dazu verursachen herkömmliche Baustoffe wie Beton und Stahl hohe CO₂-Emissionen. Bei der Produktion von Zement, einem Hauptbestandteil von Beton, werden immense Mengen an CO₂ freigesetzt. Ebenso benötigt die Stahlerzeugung enorme Mengen an Energie, die meist aus fossilen Brennstoffen stammt. Der konventionelle Bau belastet somit unser Klima erheblich und trägt zur globalen Erderwärmung bei.

Warum Holzfertighaus-Hersteller auf Holz setzen

Holz ist seit jeher der bevorzugte Baustoff für Holzfertighaus-Hersteller. Seine natürlichen Eigenschaften bieten zahlreiche Vorteile, die nachhaltiges, energieeffizientes und flexibles Bauen ermöglichen. Zudem überzeugt Holz durch eine einzigartige Ästhetik und Behaglichkeit beim Bau von Holzhäusern:

Vorteile von Holz im Fertighausbau:

  • Nachhaltigkeit: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und bindet CO₂ über seine gesamte Lebensdauer hinweg.

  • Energieeffizienz: Hervorragende Wärmedämmung sorgt für geringe Heizkosten und ein angenehmes Raumklima.

  • Leichtbauweise: Holz ist stabil, leicht und ermöglicht große Spannweiten bei geringem Eigengewicht.

  • Schnelle Bauzeiten: Vorfertigung ermöglicht eine präzise und schnelle Montage.

  • Gestaltungsfreiheit: Holz lässt sich flexibel bearbeiten und ermöglicht individuelle Architekturlösungen.

  • Natürliche Wohnatmosphäre: Holz schafft ein warmes und gesundes Raumklima.

Holzhäuser
Die Holzfertigbau-Branche baut schon lange mit dem klimafreundlichen Baustoff Holz ihre Holzhäuser. Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Holzbäuser als Schlüssel zu nachhaltigem Bauen

Der Umstieg auf Holz als Baustoff bietet eine enorme Chance für den Klimaschutz. Während herkömmliche Baumaterialien CO₂-Emissionen verursachen, kann Holz aktiv CO₂ aus der Atmosphäre entziehen und langfristig speichern. Wer sich für ein Holzhaus entscheidet, leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und setzt auf eine nachhaltige Zukunft.

Planen Sie ein Bauprojekt? Dann überlegen Sie doch, ob Holz für Ihr Vorhaben die beste Wahl sein könnte – für Ihr Zuhause und für unser Klima! Hier gehts zur Auswahl an Holzhaus-Typen!

Die Prioritäten heutiger Baufamilien: Was ist wichtig beim Hausbau?

Der Bau des eigenen Hauses ist für viele Menschen eines der wichtigsten Projekte im Leben. Es ist mehr als nur ein Gebäude: Es ist ein Zuhause, ein Ort der Geborgenheit und ein langfristiges Investment. Doch welche Aspekte sind Bauinteressenten und Baufamilien beim Hausbau  heute besonders wichtig? Im Folgenden werfen wir einen detaillierten Blick auf die zentralen Prioritäten moderner Hausbauer.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Eines der dominierenden Themen beim heutigen Hausbau ist die Nachhaltigkeit. Immer mehr Bauherren legen Wert darauf, Ressourcen zu schonen und umweltfreundlich zu bauen. Das zeigt sich insbesondere in der Wahl von Baustoffen und Energiekonzepten:

  • Energieeffiziente Bauweise: Der Trend zu Passivhäusern oder zumindest energieeffizienten Bauweisen ist unübersehbar. Niedrige Heizkosten, eine gute Dämmung und der Einsatz moderner Technologien wie Wärmepumpen und Solarthermie stehen hoch im Kurs.
  • Erneuerbare Energien: Photovoltaikanlagen auf dem Dach sind fast schon ein Standard. Viele Baufamilien kombinieren diese mit Batteriespeichern, um die selbst erzeugte Energie optimal zu nutzen.
  • Natürliche Baustoffe: Holz, Lehm und andere natürliche Materialien werden immer beliebter, da sie eine positive CO2-Bilanz aufweisen und ein gesundes Wohnklima schaffen.

Zusätzlich wird die Umweltfreundlichkeit des gesamten Bauprozesses betrachtet. Regional produzierte Materialien, kurze Lieferwege und nachhaltige Bauweisen spielen hierbei eine wichtige Rolle.

Hausbau
Ein wohngesundes und energiesparendes Haus steht beim Hausbau an 1. Stelle: Foto: Sigurd Maier / Holzbauwelt.de

Individualität und Flexibilität in der Planung

Ein weiterer zentraler Aspekt ist die individuelle Gestaltung des Hauses. Baufamilien möchten keine standardisierten Lösungen, sondern ein Zuhause, das perfekt auf ihre Bedürfnisse und Lebensstile abgestimmt ist:

  • Flexible Raumkonzepte: Offene Grundrisse, die bei Bedarf angepasst werden können, sind sehr gefragt. Familien wünschen sich Häuser, die sich an wechselnde Lebenssituationen anpassen lassen, sei es durch zusätzliche Zimmer, Homeoffice-Möglichkeiten oder flexible Wohnbereiche.
  • Individuelle Designs: Von der Fassadengestaltung bis hin zur Inneneinrichtung – Bauherren legen Wert auf ein einzigartiges Erscheinungsbild. Architektonische Details, besondere Materialien oder personalisierte Elemente machen das Haus zu einem unverwechselbaren Unikat.
  • Technische Ausstattung: Smarte Technologien wie intelligente Beleuchtung, automatische Rollläden und moderne Sicherheitssysteme gehören bei vielen Neubauten zur Grundausstattung.

Wohnkomfort und Gesundheit im Hausbau

Neben der Funktionalität rücken auch Aspekte des Wohnkomforts und der Gesundheit in den Fokus. Menschen wollen sich in ihrem Zuhause rundum wohlfühlen: Baustoffe wie z.B. Holz stehen beim Hausbau für Nachhaltigkeit, natürliche Ästhetik und ein gesundes Wohnklima. Sie sind umweltfreundlich, da sie erneuerbar und CO₂-speichernd sind, und überzeugen durch Vielseitigkeit sowie gute Wärmedämmung. Zudem tragen sie zu einer harmonischen Integration des Gebäudes in die Umgebung bei. Weitere Aspekte sind:

  • Licht und Raumklima: Eine gute Belichtung durch große Fensterfronten und der Einsatz von Tageslichtsystemen sorgen für ein angenehmes Raumgefühl. Auch die Luftqualität spielt eine wichtige Rolle, weshalb viele Bauherren auf kontrollierte Wohnraumlüftungen mit Luftfiltern setzen.
  • Barrierefreiheit: Obwohl es oft mit dem Alter in Verbindung gebracht wird, planen immer mehr junge Familien barrierefrei, um für die Zukunft gerüstet zu sein.
  • Erholungsräume: Wellnessbereiche wie Saunen, Whirlpools oder Gartenanlagen gewinnen an Beliebtheit. Der eigene Garten wird häufig als Erweiterung des Wohnraums gestaltet, mit Terrassen, Outdoor-Küchen oder überdachten Sitzplätzen.

Finanzielle Aspekte und langfristige Investitionen

Trotz aller Wünsche und Anforderungen spielt auch das Budget eine große Rolle. Bauherren achten darauf, dass die Kosten im Rahmen bleiben, ohne dabei auf Qualität zu verzichten:

  • Kosten-Nutzen-Abwägung: Es wird genau analysiert, welche Investitionen sich langfristig lohnen. Energieeffiziente Technologien können in der Anschaffung teurer sein, bieten jedoch Einsparungen über die Lebensdauer des Hauses.
  • Zukunftssicherheit: Viele Bauherren und Baufamilien denken bereits an die späteren Unterhaltskosten. Ein nachhaltiges und energieeffizientes Haus ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kostensparend.
  • Flexibilität in der Finanzierung: Staatliche Förderprogramme und Kredite spielen eine wichtige Rolle. Die KfW-Förderung für energieeffiziente Neubauten ist dabei ein entscheidender Faktor.

Fazit: Ein Zuhause, das den Unterschied macht

Heutige Bauinteressenten und Baufamilien haben klare Vorstellungen von ihrem Traumhaus. Nachhaltigkeit, Individualität, Wohnkomfort und finanzielle Planbarkeit stehen im Mittelpunkt. Das Ergebnis sind Häuser, die nicht nur funktional, sondern auch emotional ansprechend sind. Sie spiegeln die Persönlichkeit ihrer Bewohner wider und bieten eine zukunftssichere Grundlage für ein erfülltes Leben. Wer diese Prioritäten bei der Planung berücksichtigt, legt den Grundstein für ein Zuhause, das wirklich ankommt.

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